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Landkreisjournal Nr.094/2016

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Erscheinungsdatum: 23.09.2016

10 Ausgabe 94 23.

10 Ausgabe 94 23. September 2016 Informationen Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Theaterspielzeit startet mit Operette und Komödie Das Gerhart-Hauptmann-Theater bietet zu Beginn der Spielzeit 2016/2017 zwei unterhaltsame Premieren: In Görlitz feiert am 24. September die Operette „Wiener Blut“ Premiere, in Zittau am 14. Oktober die märchenhafte Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Für die Operette „Wiener Blut“ wurde bekannte und unbekannte Tanzmusik von Walzerkönig Johann Strauß ausgewählt und von den Librettisten mit Versen versehen. „Draußt in Hietzing gibt’s a Remasuri“, „Grüß dich Gott, du liebes Nesterl“ und „Wiener Blut“ sind die bekanntesten Weisen der Partitur. Das bereits in der vergangenen Spielzeit mit „Orpheus in der Unterwelt“ erfolgreiche Inszenierungsteam Steffen Piontek und Mike Hahne wird auch diese Operette opulent auf die Bühne bringen. 1616, also vor genau 400 Jahren, starb in einer englischen Kleinstadt einer der größten Dichter und Dramatiker aller Zeiten: William Shakespeare. Zahlreiche Werke gehen auf ihn zurück. Vor allem als Theaterautor ist er bis heute im Gedächtnis geblieben – und das ist Grund genug, ihn in dieser Spielzeit besonders zu ehren und ihm gleich zu Beginn das Wort mit „Ein Sommernachtstraum“ zu überlassen. Schauspielintendantin Dorotty Szalma inszeniert das Verwirrspiel um die Liebe. Das geheimnisvolle und mystische Dunkel in der Einsamkeit des Waldes, die Zwischenwelt, in die sich die Liebenden flüchten und der Zauber der Nacht spielen auf der ebenfalls von ihr entworfenen Bühne eine tragende Rolle. Die von der Schauspielerin Maria Weber geschaffenen Kostüme rücken das Geschehen in den Bereich der Fantasie und des Märchenhaften. www.g-h-t.de; www.facebook.com/Gerhart.Hauptmann.Theater Werkeinführungen und Fragerunden mit der Dramaturgie Mit Beginn der neuen Spielzeit gibt es im Görlitzer Haus auch einige Neuerungen: mit Ivo Zöllner bekommt das Musiktheater nicht nur ein neues Gesicht. Auch im Hinblick auf das Programm bringt er einige Veränderungen mit. Künftig gibt es vor jeder Premiere des Musiktheaters eine Werkeinführung mit dem Dramaturgen persönlich. In den dreißigminütigen Veranstaltungen, die im Foyer 2. Rang stattfinden und 18.45 Uhr beginnen werden, bekommen interessierte Besucher die Gelegenheit, vor dem Premierenbesuch wissenswerte und unterhaltsame Hintergrundinformationen zum neuen Stück zu erhalten. Die erste Werkeinführung für „Wiener Blut“ findet am 24. September um 18.45 Uhr statt. Unverändert lädt hingegen der Theater- und Musikverein auch in der neuen Spielzeit zu öffentlichen Proben ein. In alter Manier finden diese am Montag in der Premierenwoche statt, werden an der spannendsten Stelle abgebrochen und mit einer Fragerunde an den Dramaturgen beschlossen. Die genauen Termine zum Besuch der öffentlichen Proben werden noch bekannt gegeben. Briefmarken zeigen großes Theater Im Görlitzer Theater ist bis zum Dezember eine Briefmarkenausstellung rund um das Thema „Großes Theater ganz klein“ zu sehen. Reinhard Heisig, Leiter der Jugendgruppe der Briefmarkenfans aus Hirschfeld bei Zwickau, zeigt darin außergewöhnliche Motive rund um Theaterstücke. Im 1. Rang, vor dem Foyercafé, kann man während der Vorstellungszeiten die vielfältigen Briefmarken bestaunen. Für Besichtigungen der Ausstellung außerhalb des Spielbetriebes können Interessierte an der Kasse des Theaters oder unter 1 03581 474719 nachfragen. Yogawandern durch den Naturpark Zittauer Gebirge Stille statt Stress, Natur statt Notebook. Bei Trixis neuem Entspannungsangebot „Yogawandern“ können sich Gäste aktiv vom Alltag erholen und in nur kurzer Zeit nachhaltig entspannen. Dabei entdecken sie idyllische Flecken und traumhafte Aussichten im Naturpark Zittauer Gebirge und genießen die „LuftholOrte“ Großschönau und Waltersdorf in tiefen Zügen. Der positive Effekt des Wanderns auf Körper und Seele wird mit der Wirkung von Yogaübungen kombiniert und ist auch für Anfänger geeignet. Programminhalt: – Atemübungen für mehr Energie und Gelassenheit im Alltag – Entspannung für Rücken und Schultern – Gleichgewichtsübungen – wieder unsere Mitte finden – Dehn- und Entspannungsübungen Termin: immer dienstags, 9 Uhr, Treff Rezeption Trixi Ferienpark Dauer: 4 bis 5 Stunden Teilnehmer: mindestens 6 Personen; Kosten: 35 € pro Person Telefonisch buchbar bis zum Vortag 18 Uhr unter 1 035841 631 501 Kinder- und Jugenddenkmalpreis zum fünften Mal verliehen Innenminister Markus Ulbig hat anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September zum fünften Mal den sächsischen Kinder- und Jugenddenkmalpreis verliehen. Die Auszeichnung erhalten Kinder- und Jugendliche, die sich besonders für die Erforschung von Denkmalen in ihrer Heimat einsetzen. Die Lerngruppe aus 22 Schülern der Klasse 10 (unterrichtsbegleitend, z.T. außerunterrichtlich) des Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau war unter den Preisträgern. Bei dem Denkmal handelt es sich um das Haus Schminke von Hans Scharoun in Löbau. Ergebnis der Projektarbeit war eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ort. Dokumentiert wurden die Projektergebnisse durch eine Präsentation. Zudem wurden eine Ausstellung sowie ein Film erstellt. Herzliche Glückwünsche dazu! Hintergrundinformationen: Das sächsische Landesprogramm „PEGASUS-Schulen adoptieren Denkmale“ bietet Schülern die Möglichkeit, Denkmalschutz aktiv mitzugestalten und sich für das historische Erbe zu begeistern. Dafür „adoptieren“ sächsische Schüler Denkmale in ihrer Heimatregion. Sie untersuchen die Objekte, pflegen sie und präsentieren ihre Arbeiten anschließend der Öffentlichkeit. Aus den PEGASUS-Projekten werden die Kandidaten für den Kinder- und Jugenddenkmalpreis ausgewählt. Schönster Schulgarten gesucht Unter dem Motto „AUS GRAU MACHT GRÜN“ ist der 10. Sächsische Schulgartenwettbewerb gestartet. Bis zum 30. Oktober können sich alle Schulen bewerben, die ihr Außengelände in eine grüne, naturnahe Oase verwandeln wollen. Weitere Informationen sind abrufbar unter: www.schulgarten.sachsen.de Der Wettbewerb findet in drei Stufen statt und läuft über zwei Jahre. Bis zum 30.10.2016: Anmeldung, danach werden die 30 besten Wettbewerbsbeiträge von einer Jury ausgewählt. Januar 2017: 1. Prämierung in Zusammenhang mit einer kurzen Fortbildung für die Teilnehmer. Alle Preisträger erhalten 400 Euro. September 2017: persönliche Vorstellung der 30 Beiträge beim „Forum zur Natur- und Umwelterziehung“ und Auswahl der 10 Teilnehmer an der 3. Stufe durch eine Jury. Die 10 Preisträger erhalten 1.000 Euro. Mai 2018: Vor-Ort-Besuche der 10 Schulen von Vertretern der Jury. Im Anschluss Ermittlung der drei Landessieger, die im Juni auf einer festlichen Abschlussveranstaltung prämiert werden. Die drei Landessieger erhalten 2.500 Euro. Wanderausstellung „Lebensraum Wasser“ Das Umweltbildungsprojekt der Naturschutzzentrum „Zittauer Gebirge“ gemeinnützige GmbH stand in diesem Jahr unter dem Motto „Lebensraum Wasser - Unterwegs mit Benno, dem Biber und Frieda, der Wasseramsel“. Was dabei herauskam, ist in einer Wanderausstellung in der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, Frauenstraße 21, in Zittau zu sehen. Sie wird am 4. Oktober, um 10 Uhr, eröffnet. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung wurden bei der Umsetzung des Projekts den Kindern auf altersgerechte Weise verschiedene geschützte Arten am Lebensraum Wasser vorgestellt, um die Zusammenhänge im Naturschutz zu verdeutlichen. Durch das Umweltpuppentheater des Naturschutzzentrums lernten sie unter anderem den Biber und die Wasseramsel kennen. Den Kindern wurde vermittelt, dass ein vermeintlicher Schaden durch den Bau eines Biberdammes positive Effekte für die Artenvielfalt bewirkt und es wichtig ist, solche „Schäden“ zu tolerieren. Insgesamt beteiligten sich 17 Kindereinrichtungen aus dem südlichen Landkreis Görlitz am Projekt. Sie malten, bastelten und forschten zum Thema und fertigten im Ergebnis Exponate an. Diese Arbeiten werden zu einer Wanderausstellung zusammengestellt. Weitere Ausstellungsorte und -termine: www.naturschutzzentrum-zittau.de

Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca Ausgabe 94 Informationen 23. September 2016 11 Königshain/Kunststation Kleinsassen: „Verbindendes“ Bereits im dritten Jahr in Folge wurde 2016 das „Via Regia - Stipendium für Bildende Kunst“ vergeben, das im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Görlitz, dem Via Regia Begegnungsraum Landesverband Sachsen e. V. und der „Kunststation Kleinsassen“ bei Fulda einen vierwöchigen Künstleraustausch ermöglicht. Von der „Kunststation Kleinsassen“ in der Rhön kam in diesem Sommer die Malerin Ulrike Kuborn in die Oberlausitz, um im Schlosskomplex von Königshain zu arbeiten und ihre Ausstellung mit dem Titel „Verbindendes“ zu präsentieren. Im Gegenzug arbeitet Kathrin Christoph aus Ebersbach-Neugersdorf vom 22. September bis zum 22. Oktober als Vertreterin des Landkreises Görlitz in der Kunststation Kleinsassen in Hessen. Kathrin Christoph, die ihr Atelier in der Künstlergemeinschaft „Im Friese“ e. V. in Kirschau hat, wird dort ab dem 1. Oktober ihre Ausstellung „Vier Seiten einer Medaille“ zeigen. Darin zieht die 1964 in der Oberlausitz geborene Künstlerin, die 2006 ihr Diplomstudium der Malerei und Grafik in Bochum beendete, ein Resümee ihres Schaffens der vergangenen zehn Jahre. Die aus Fulda stammende Ulrike Kuborn, die an der Folkwang Schule in Essen studiert hat und Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Klaus Rinke war, zeigte sich von der „märchenhaften“ Landschaft der Oberlausitz und von Schloss Königshain sehr beeindruckt, in dessen Umfeld – im Park, im Kräutergarten, in den Atelierräumen - sie eine anregende Arbeitsatmosphäre und beste Lichtverhältnisse vorfand. Im Ergebnis sind sechs großformatige Gemälde entstanden. Bei ihrem Tagesworkshop „Malerei in Bewegung“ am 21. August ließen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihr auf Körperarbeit und großformatige Kunst ein, denn Kuborn ist nicht nur Malerin, sondern auch Tänzerin. Alsbald kam in Schloss begeistert der Wunsch nach einer Neuauflage des Workshops auf. Wenngleich die vier Wochen wie im Fluge vergangen seien, nehme sie nachhaltige Inspira- Rahmen der Vernissage auf Schloss Königshain am 5. August. Die Künstlerin Ulrike Kuborn aus Fulda nach ihrer Performance im tionen mit Foto: Stefan Sander zurück, resümiert Ulrike Kuborn, etwa durch die Beschäftigung mit Jakob Böhme, dessen Werk für sie schon länger ein Thema sei. In der Stadt Görlitz mit ihrer straßenzügeweise authentischen Architektur vergangener Epochen sei sie vor Staunen sprachlos gewesen. Während sie den Spuren der Geschichte auf ausgetretenen Schwellen und abgenutzten Straßen nachgegangen sei, habe sie ein Gefühl für den Puls der jahrhundertealten Handelsroute Via Regia entwickeln können. Die Flüchtigkeit von Bewegung im Raum, die Vergänglichkeit und Präsenz von Zeit, die Gleichzeitigkeit von Ruhe und Dynamik spielen bei Ulrike Kuborn stets eine Rolle und spiegeln sich in „malerisch geschaffenen Unschärfen“ ihrer Arbeiten wider. (beb) Kreismusikschule Dreiländereck 26. 9., 18.30, Musizierstunde im Schulteil Löbau, Johannisplatz 10, Aula 26. 9., 18 Uhr, Musizierstunde im Schulteil Weißwasser, Pestalozzistr. 3a, Saal der ev.-freik. Gemeinde 28. 9., 16.30 -18 Uhr, Musikhelden - Herbstsingen, Schulteil Löbau, Johannisplatz 10, Aula Erfahrung auf dem Jakobsweg Eine Großschönauerin ist dieses Jahr für zwei Monate auf dem Jakobsweg gelaufen. Der Camino begann für sie in Deutschland und endete in Spanien. Am 28. September hält sie um 19 Uhr im Naturparkhaus Waltersdorf einen Vortrag mit Bildschirmpräsentation über ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Voranmeldung wird gebeten bei Madlen Paul entweder persönlich oder telefonisch unter 0174 90 60 777 oder in der Bibliothek Großschönau bzw. in der Touristen-Information Waltersdorf. „MEISTERSCHÜLER“ Sechs Oberlausitzer Künstler werden vom 1. Oktober bis 27. November im Schloss Königshain Arbeiten ihres künstlerischen Schaffens zeigen. Die Vernissage findet am 1. Oktober statt und beginnt um 18 Uhr. Zu den Ausstellern gehören: Anita Giesbers - Malerei; Hannelore Körner - Kalligrafie und Buchkunst; Kathrin Najorka - Keramik; Ulf Großmann - Holzgestaltung; Horst Pinkau - Malerei; Hans Günter Wendler - Malerei Öffnungszeiten: Di.-Do. 11-15 Uhr, Sa., So., Feiertag 14-17 Uhr sowie zum Weihnachtsmarkt am 10. Dezember Veranstaltungen im Altbestand der CWB Zittau 29. 9., 18 Uhr; Buchvorstellung, Chronik der Stadt Ostritz, unter Einbeziehung des Zisterzienserinnenklosters St. Marienthal und der Gemeinde Leuba sowie der historischen Stiftsdörfer diesseits und jenseits der Neiße von Dr. Gerhard Brendler, Neustadt/Sa. 6. 10., 18 Uhr; Vortrag von Günther Rautenstrauch M.A., Weimar: Martin Luther und die Ernestiner - Aufstieg und Krise der Reformation im 16. Jahrhundert am Beispiel des Herzogtums Weimar; Jeweils im Wissenschaftlichen und Heimatgeschichtlichen Altbestand, der Christian-Weise-Bibliothek Zittau, Lisa-Tetzner-Straße 11 (Zugang über die Kantstraße, neben der Arbeitsagentur). Herbstferienprojekte beim Museumsverbund 06.10. 10-12 Uhr „Vom Suppen-Kaspar und Zappel-Pilipp - Was sind Tischsitten?“ im Schloss Krobnitz – nur nach Voranmeldung unter 1 01717062673 oder E-Mail: a.koehler@museumsverbund-ol.de 11.10. 10-12 Uhr „Kraut und Rüben“: Vorratswirtschaft wie zu Uromas Zeiten erlebbar gestaltet; im Dorfmuseum Markersdorf – nur nach Voranmeldung unter 1 035829 60349 oder E-Mail: dorfmuseum@gmx.de! 12.10. 10-12 Uhr „Augen auf und hingeschaut! - Geologischer Ausflug auf dem Lehrpfad“ unterwegs auf dem Steinbruch-Lehrpfad; im Granitabbaumuseum Königshainer Berge – nur nach Voranmeldung unter 1 0171 7062673 oder E-Mail: a.koehler@museumsverbund-ol.de! www.oberlausitz-museum.de Fotos aus dem Schluckenauer Zipfel Diese Aufnahme vom Heiligen Josef mit dem Jesuskind in Hainspach (Lipova) ist eines der 20 Fotografien, die derzeit im Pilgerhäusl Hirschfelde in einer Ausstellung bis zum 9. Dezember zu sehen sind. Jeannette Gosteli aus Oybin war im Schluckenauer Zipfel unterwegs, um die schönsten sakralen Kleinode festzuhalten, darunter Wegkreuze, Kapellen und Bildstöcke. Öffnungszeiten: mittwochs 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung. Kontakt: Pilgerhäusl e. V.; Komturgasse 9, 02788 Hirschfelde, 1 03585 862580, E-Mail: info@pilgerhaeusl.de

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