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Landkreisjournal Nr.067/2014

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Erscheinungsdatum: 11.06.2014

14 Ausgabe 67 11. Juni

14 Ausgabe 67 11. Juni 2014 Informationen Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Festwochen zu „450 Jahre Sammeln in Zittau“ Unter dem Motto „Seit 1564, 450 Jahre Sammeln in Zittau“ finden im Juni eine Reihe von Veranstaltungen in der Christian-Weise-Bibliothek und den Städtischen Museen Zittau statt. Mit einem Festakt im Bürgersaal des Zittauer Rathauses werden die Veranstaltungswochen beider Kultureinrichtungen am 13. Juni feierlich eröffnet. Eingeladen sind rund 200 Gäste, darunter Wissenschaftler, Partner, Institutionen, Kollegen und Freunde. Die Sammlungen in beiden Einrichtungen zählen zu den bemerkenswertesten in der Euroregion Neiße. Mit einem Geschenk aus Wien beginnt am 13. Juni 1564 die Zittauer Bibliotheks- und Sammlungsgeschichte. Der kaiserliche Leibarzt Paul Fabricius spendete Zittau eine zylindrische Säulensonnenuhr (Gnomon). Im Begleitschreiben wurde die Ratsbibliothek erstmals erwähnt. Handschriften und Bücher, Kuriositäten und Naturalien fügten sich in der Folge zu einer der ersten öffentlichen Sammlungen Mitteleuropas zusammen. Daraus erwuchsen die Christian-Weise- Bibliothek und die Städtischen Museen, die heute mit solchen Exponaten wie die Zittauer Fastentücher von 1472 und 1573 und den Zittauer Missalen europaweit bekannt sind. So wird am 13. Juni Landrat Bernd Lange die Gäste im Zittauer Rathaus begrüßen. Die Laudation hält der Generaldirektor der Sächsischen Landes-Bibliothek – Staatsund Universitätsbibliothek Dresden, Prof. Dr. Thomas Bürger. Festreferent Günther Rautenstrauch wird das Thema „Zittaus Bibliothek und Gymnasium an der Schwelle eines aufgeklärten Jahrhunderts“ beleuchten. Zudem werden im Rahmen der Feststunde zwei neue Editionen mit den Titeln „Bibliotheksgeschichte“ (Uli Suckert) und „Donatorenbücher“ (Uwe Kahl) übergeben. Musikalisch umrahmt wird die Festveranstaltung von Sven Rössel (Violone) und Arve Stavran (Cembalo). Unter der Überschrift „Von der Handschrift bis zum E- Book“ findet in der Christian-Weise-Bibliothek vom 16. bis 21. Juni eine Festwoche statt. Ausführliche Informationen dazu unter www.cwbz.de Die Städtischen Museen präsentieren unter dem Motto „450 Jahre Sammeln in Zittau“ eine Reihe von Ausstellungen und Führungen. Ausführliche Informationen dazu unter www.museum-zittau.de Sächsischer Verdienstorden für Jürgen Cieslak Jürgen Cieslak aus Seifhennersdorf ist am 19. Mai in Dresden von Ministerpräsident Stanislaw Tillich mit dem Sächsischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden 14 Bürgerinnen und Bürgern für ihr herausragendes politisches, wirtschaftliches, kulturelles, soziales, gesellschaftliches oder ehrenamtliches Engagement geehrt. Der Ofensetzer Jürgen Cieslak setzte sich seit mehr als drei Jahrzehnten ehrenamtlich gegen den Abriss und für die Erhaltung von Umgebindehäusern ein. Um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen, gründete er innerhalb der Gesellschaft für Denkmalpflege in der DDR einen Bezirksfachausschuss „Volksbauweise“. Ende der 80er Jahre organisierte er auch eine Reihe von Wanderausstellungen zu diesem Thema. Nach der Friedlichen Revolution gründete er den „Sächsischen Verein für Volksbauweise“ mit dem Ziel, die traditionelle Bauweise in Sachsen zu pflegen. Dabei rettete er mit eigenen Mitteln zwei vom Abriss bedrohte Umgebindehäuser. Als der Landkreis Löbau- Zittau sich als Umgebindehausland positionierte, beriet ihn Herr Cieslak bei der Ausgestaltung des Konzepts. Besonders die Einbeziehung der polnischen und tschechischen Nachbarregionen geht auf ihn zurück. Darüber hinaus hat sich Jürgen Cieslak in seiner politischen und kirchlichen Gemeinde Seifhennersdorf in zahlreichen Ehrenämtern herausragend engagiert. Wolfsbüro in Endrunde bei „Natura 2 000 Award“ Staatsminister Frank Kupfer hat den Mitarbeiterinnen des Kontaktbüros „Wolfsregion Lausitz“ zu ihrem Abschneiden beim erstmals durch die Europäische Kommission vergebenen „Natura 2000 Award“ gratuliert. Das Kontaktbüro war als einziger deutscher Teilnehmer in die Endrunde gekommen. Helene Möslinger und Vanessa Ludwig, Mitarbeiterinnen des Wolfsbüros, hatten an der Auszeichnungsveranstaltung am 21. Mai in Brüssel teilgenommen. In der Kategorie „Kommunikation“ hatten sich 49 Teilnehmer beworben. Sprachtalente ausgezeichnet Zur 6. Fremdsprachenolympiade für Oberschüler in Sachsen am 15. Mai sind auch Schüler aus der Pestalozzi-Oberschule Löbau ausgezeichnet worden. In der Kategorie Russisch - Klasse 8 konnten sich Nico Geißler über Platz 2 und Laura Müller über Platz 3 freuen. Insgesamt traten zur Olympiade die 55 besten Oberschüler aus ganz Sachsen in Französisch, Russisch und Englisch an. Qualifiziert haben sich die Acht- und Neuntklässler durch ihre guten Leistungen bei den regionalen Wettbewerben. Beim landesweiten Fremdsprachenduell mussten die Schüler Aufgaben zum Lese- und Hörverständnis lösen. Als Preise gab es Gutscheine und Bücher in Originalsprache. Fest der Kulturen 2014 Vom 4. bis 6. Juli wird das Fest der Kulturen unserer Welt in Görlitz wieder ein Zeichen für Toleranz und gedeihliches Miteinander setzen. Die Verbindung von gemeinsamem Feiern und spannendem Entdecken im Rahmen eines interkulturellen Festes soll bei Jung und Alt das Thema „andere Kultur“ und „das Fremde“ mit positivem Erleben und Erinnerungen besetzen und so zu Weltoffenheit und Toleranz in der Region beitragen. Das Fest beginnt am 4. Juli mit einer „Weltreise“ für Schüler der 4. Klassen in der Volkshochschule Görlitz. Sprachkursleiter nehmen die Schüler mit auf eine „Reise“ in ihre Herkunftsländer und machen sie mit dem Fest der Kulturen 2013 Foto: ???/ Lebensalltag von Kindern, Traditionen und Kultur in diesen Ländern vertraut. Am 5. Juli gibt es zwischen 14 und 19 Uhr im Stadtpark Görlitz ein buntes Familienfest mit Mitmach- und Informationsständen, kulinarischen Köstlichkeiten und einem unterhaltsamen Bühnenprogramm. Zu sehen und hören sind u.a. der Vietnamesische Kulturverein Görlitz, der Kalinka-Chor des Miteinander e.V. Weißwasser, die polnische Band Chrząszcze, orientalische und chilenische Tanzdarbietungen, die Sängerin Berenice aus der Dominikanischen Republik, Zauberei sowie eine kleine deutsch-polnische Buchlesung. Und natürlich gibt es für die Kinder wieder Pinñatas - ein beliebtes Spiel aus Südamerika. Den Abschluss des Festes bildet am 6. Juli um 10 Uhr ein interkultureller Gottesdienst in der Frauenkirche Görlitz mit einer Pfarrerin aus Ungarn. Träger des Festes ist der Verein Tierra-Eine Welt e.V., der das Fest gemeinsam mit seinen Partnern der Volkshochschule Görlitz, der Innenstadtgemeinde, der Ausländerbeauftragten des Landkreises Olga Schmidt, der Kulturmanagerin Laure Teillet und weiteren Engagierten organisiert. Schirmherren sind der Görlitzer Oberbürgermeisters Siegfried Deinege und der Bürgermeister von Zgorzelec Rafał Gronicz. Das Fest wird gefördert bzw. unterstützt durch den DVV International, die Stadt Görlitz, die Stadtverwaltung Zgorzelec, die Ausländerbeauftragte des Landkreises Görlitz sowie zahlreiche Einzelspender/innen. Ihre Spenden ermöglichen erst die Durchführung des Festes der Kulturen und sind sehr willkommen unter dem Link „Crowd-Funding“ https://www.visionbakery.com/FestderKulturenGoerlitz 31. Tour der Hoffnung – Hilfe für krebskranke Kinder Trotz fortgeschrittener medizinischer Möglichkeiten und Behandlungserfolge kämpfen Ärzte oft vergeblich um das Leben von Kindern, die an Leukämie und Krebs erkrankt sind. Die staatliche Finanzierung allein reicht hier nicht aus. Es wird mehr Geld benötigt, um die verstärkten Anstrengungen in der Krebsforschung zu unterstützen, um neue Behandlungskonzepte zu erarbeiten sowie die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder zu verbessern. Mit dem Ziel, Spenden einzuwerben und zu sammeln, rollt die „Tour der Hoffnung“ mit Prominenten aus Sport, Wirtschaft und Politik durch Deutschland. Am 6. August startet die 314 Kilometer lange Radtour durch Hessen und Sachsen. Die Ehrenschirmherrschaft haben die Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Stanislaw Tillich übernommen. Entlang der Radstrecke gibt es zahlreiche Stopps. Hier werden die Radler von Politikern und Unternehmensvertretern empfangen, die einen Spendenbeitrag überreichen. Am 8. August sind die rund 180 Tour-Radler im Landkreis Görlitz unterwegs. Gestartet wird in Löbau, dann geht es über Reichenbach, Görlitz/ Zgorzelec, Ostritz, Zittau und Eibau. Um 12.15 Uhr gibt es einen Empfang auf dem Görlitzer Untermarkt, dort können Sie Ihre Spenden auch persönlich übergeben. Die gesammelten Spenden erhalten in diesem Jahr in Sachsen die Kinderkliniken bzw. Elternvereine in Dresden, Bautzen und Görlitz. Jeder kann einen Anteil daran haben, diesen Kindern zu helfen. Die Spendengelder kommen den Kindern hundertprozentig zugute. Alle Beteiligten arbeiten dafür ehrenamtlich. Spenden auch Sie und unterstützen Sie damit eine gute Sache! SPENDENKONTO: Kontoinhaber: Stadt Görlitz Kennwort: Tour der Hoffnung Konto-Nr.: 234 90 40 70 BLZ: 850 501 00 IBAN: DE79 8505 0100 0234 9040 70 Für eine Spendenbescheinigung bitte die Anschrift des Spenders mitteilen. Weitere Infos: www.tour-der-hoffnung.de

Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca Ausgabe 67 Informationen 11. Juni 201415 Tag der Oberlausitz als Gedenk- und Aktionstag In diesem Jahr soll der 21. August auf dem gesamten Gebiet des historischen Markgraftums Oberlausitz erstmals als „Tag der Oberlausitz“ begangen werden. Ein Gedenk- und Aktionstag, an dem es keine zentrale Festveranstaltung geben wird, sondern der durch die Ideen seiner Einwohner mit Leben erfüllt wird. Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat dafür die Schirmherrschaft übernommen, auch von den Landräten Bernd Lange und Michael Harig wird ein solcher Tag begrüßt. Mundartdichter, Sprach- und Brauchtumsforscher, Hans Klecker, der neben Lothar Meißner und Gerd Münzberg diesen Tag initiiert hat, erklärt, wie er sich den 21. August vorstellt. Gibt es denn schon Akteure, die mitmachen wollen? Bisher haben einige Vereine, Institutionen, Künstler, Handwerker und Wanderfreunde auf meiner Webseite www.hans-klecker.de unter „Veranstaltungen“ 28 Aktivitäten gemeldet. Dabei spannt sich der Bogen von Buchlesungen über organisierte Wanderungen bis zu kleinen Volksfesten. Etwas wenig....? Aus Gesprächen mit der Bevölkerung konnten wir immer wieder feststellen, dass viele kleine Aktivitäten geplant sind. Aber welcher Bäcker gibt schon im Internet bekannt, dass er am 21. August den Flecklkuchn (Kleckskuchen), Sträslkuchn (Streuselkuchen) oder Kasekuchn (Oberlausitzer Käsekuchen) etwas billiger verkauft als an den anderen Tagen? Es wird auch keiner an die große Glocke hängen, wenn ihn vom 21. bis zum 24. August die Kinder aus Bayern und Paris besuchen, mit denen er einen gemeinsamen Ausflug in den Fürst-Pückler-Park Bad Muskau oder auf den gusseisernen Turm auf dem Löbauer Berg machen will. Auch nicht jedes vereinsinterne Gartenfest muss gemeldet werden. Es wäre aber schon angebracht, wenn das Dreiergespann Meißner, Münzberg, Klecker und alle Oberlausitzfreunde über Aktivitäten Bescheid wüssten. Herr Klecker, was könnte man an diesem Tag alles unternehmen? Es wäre schön, wenn die Kommunen und einige Einrichtungen, Betriebe und Privatpersonen die blaugoldene Oberlausitzfahne hissten. Es gibt viele Menschen, die weder Zeitung lesen, noch Radio hören und mit dem Tag der Oberlausitz noch nichts anzufangen wissen. Es wäre für alle Unwissenden oder Vergesslichen ein Wink mit dem Zaunspfahl, dass am 21. August ein besonderer Tag ist. Man kann an diesem Donnerstag und an den darauffolgenden Wochenenden alles unternehmen, was etwas mit der Oberlausitz zu tun hat, z.B.: Museen, Ausstellungen, heimatbezogene Veranstaltungen, Sportveranstaltungen, Freizeit- und Tierparks, Schlösser, Klöster besuchen. Eine Heimatgruppe oder ein Chor kann sich auch auf die Stufen des Gemeindeamtes stellen und Auszüge aus seinem Repertoire darbieten. Eine Wandergruppe organisiert einen Ausflug in den polnischen Teil der Oberlausitz und besucht eine der beiden Talsperren am Queis oder den Tafelstein, den höchsten Punkt der Oberlausitz am Nordhang der Tafelfichte. Auch der tiefste Punkt der Oberlausitz bei Tettau im Süden des Landkreises Oberspreewald- Lausitz ist durchaus einen Besuch wert. Die Eltern können ihren Kindern eine Sage aus der Oberlausitz oder eine Geschichte vorlesen und am kommenden Wochenende die Orte des Geschehens besuchen. Mit Sagen von Rittern, Räubern, Drachen und Schatzhöhlen kann man schon die Kleinen für die Heimat begeistern. Es gibt Kritik, dass das Schlesische bei einem Tag der Oberlausitz zu wenig Beachtung finden würde? Das sehe ich überhaupt nicht so. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass die Menschen in der Oberlausitz immer tolerant miteinander umgegangen sind. Beispiele: Nach 1635 haben Exulanten aus Böhmen in der Oberlausitz eine neue Heimat gefunden, die Herrnhuter Brüderunität entstand durch die Zuwanderung von Glaubensflüchtlingen aus Mähren. Nach 1945 wurden Millionen Deutsche aus Schlesien und Böhmen vertrieben, sie kamen nicht selten bei Verwandten in der Oberlausitz unter. Böhmen, Schlesien und die Oberlausitz waren immer sehr eng miteinander verknüpft, sowohl wirtschaftlich, als auch kulturell, ethnisch, sprachlich, auch wenn das Gebiet um Weißwasser und Görlitz von 1815 bis 1945 zu Preußen gehörte. Die geschichtliche Wahrheit sollte sich auch zum Tag der Oberlausitz widerspiegeln. Wer also kann oder soll mitmachen zum Tag der Oberlausitz? Jede Person, jeder Verein und jeder Betrieb zwischen Königsbrück und Lauban (Lubań), wie auch zwischen Ruhland und Bad Muskau im Norden und Zittau im Süden sind aufgerufen mitzumachen, wenn sie sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen. Wenn sich auch der eine oder andere Görlitzer zuerst zu Görlitz, dann zu Schlesien und erst an dritter Stelle zur Oberlausitz bekennt, oder ein Kamenzer sich zuerst als Kamenzer, dann als Hans Klecker am östlichsten Punkt Deutschlands Foto: Petra Hornig Sachse und an letzter Stelle erst als Oberlausitzer fühlt, sind beide herzlich aufgefordert, den Oberlausitztag mitzugestalten. Das Gleiche gilt auch für die Sorben um Bautzen und Hoyerswerda und die Polen um Zgorzelec und Lubań (Lauban). Aber auch Menschen in der Ferne, die sich bis heute ihrer Heimat verbunden fühlen, egal ob in Sachsen, Brandenburg, Polen, Tschechien oder anderen Regionen der Erde, sollten wieder einmal ihre alte Heimat besuchen oder wenigsten ihrer gedenken. Herzlich willkommen sind natürlich auch all jene, die einfach nur neugierig auf den Tag der Oberlausitz sind. Das Jahr hat 365 Tage. Wir hoffen, die Aktivitäten für die Heimat bleiben nicht nur auf den 21. August beschränkt. Worauf ich mich besonders freue, ist ein Trachtentreffen am 24. August am Bärwalder See bei Boxberg/O.L., das Gerd Münzberg vorbereitet. Gibt es ein Vorbild für den Tag der Oberlausitz? Nein, es gibt zwar den Tag der Sachsen, den Hessentag, den Frankentag und viele regionale Veranstaltungen mehr, aber das sind alles Volksfeste mit Umzügen, Bühnenprogrammen und Märkten. Der Tag der Oberlausitz ist meines Wissens der 1. regionale Aktions- und Gedenktag in Deutschland, den Bürger für Bürger ins Leben gerufen haben. Eine Frau aus Reichenbach/O.L. teilte mir vor einem knappen Jahr auf dem Anrufbeantworter mit: „Wenn kein Geld im Säckel ist und den Politikern die Ideen ausgehen, müssen wir eben selber etwas auf die Beine stellen.“ Allerdings muss ich fairerweise richtigstellen, dass die meisten Politiker aller Parteien einen Oberlausitztag befürworten. Wer Aufrufe zum Oberlausitztag oder Autoaufkleber (siehe kleines Bild) benötigt, dem sende ich gerne welche kostenlos zu: 1 03583 707995, E-Mail: info@hansklecker.de „Mit TRIXI durch die Oberlausitz“ Bereits zum 15. Mal findet dieses Jahr die Radtouristikfahrt statt. Am 15. Juni sind alle Fahrradfans aufgerufen, „Mit Trixi durch die Oberlausitz“ zu radeln. Organisiert und durchgeführt wird die Fahrt vom TSV Großschönau e.V., gemeinsam mit dem RSC Oberlausitz e.V. Die Teilnehmer können sich auf abwechslungsreiche Strecken bis nach Weißenberg, ins Oberland nach Oppach oder durchs Zittauer Gebirge freuen. Start ist zwischen 8 und 10 Uhr. Start für die 50, 80, 120 Kilometer - Strecken ist am Sportplatz an der Hauptstraße in Großschönau. Lediglich für die längste Strecke von 170 Kilometer gilt eine Startzeit von 8 bis 9 Uhr. Neu ist eine Einsteigerstrecke über 28 Kilometer, die sich sehr gut als Familienausflug eignet. Anmeldung und Ausgabe der Startunterlagen: ab 7 Uhr. Gefahren wird nach der gültigen Straßenverkehrsordnung. Es besteht Helmpflicht. Legendär sind mittlerweile die Streckenverpflegungspunkte mit selbst gebackenem Kuchen, für die sich jedes Jahr freiwillige Hobbybäcker aus dem Verein finden. Das Startgeld richtet sich nach der Streckenlänge. Kinder bis 14 Jahre dürfen kostenlos mitfahren. BDR-Fahrer sowie Kinder bis 16 Jahre erhalten einen Rabatt von jeweils 1 Euro. Für die Strecken 26 und 50 km fällt ein Startgeld von 5 Euro an. Wer sich die 80, 120 bzw. 170 km zutraut, sollte 8 Euro bereithalten. Görlitzer Kirchenorchester gibt Sommerkonzert Das diesjährige Sommerkonzert des Görlitzer Kirchenorchesters findet am 29. Juni, um 19.30 Uhr, in der Christuskirche Görlitz-Rauschwalde statt. Es erklingen folgende Werke: das Brandenburgisches Concerto Nr. 2 von Johann Sebastian Bach, die Orchestersuite Nr. 2 in G von Johann Bernhard Bach sowie verschiedene Chorwerke Herrnhuter Komponisten (C.D. Jaeschke, Johann Gottlieb Naumann und Moritz Hauptmann). Unter Leitung von Peter Kubath, Herrnhut, wirken mit: Joachim Schäfer, Dresden, Trompete; Ulf Hüttig, Görlitz, Blockflöte; Petra Voigt, Görlitz, Oboe; Rüdiger Karbaum, Görlitz, Violine; Evilyn Zschieschang, Herrnhut, Violoncello; Inge Isterheld, Herrnhut, Cembalo; der Erweiterte Chor der Herrnhuter Brüdergemeine; das Görlitzer Kirchenorchester.

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