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Landkreisjournal Nr.059/2013

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Erscheinungsdatum: 02.10.2013

12 Ausgabe 59 2. Oktober

12 Ausgabe 59 2. Oktober 2013 Informationen Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Sächsisch-Böhmischer Kammweg eingeweiht Der Liberecky kraj und der Landkreis Görlitz eröffneten am 25. September in Hradek nad Nisou den mit EU- Mitteln geförderten „Kammweg“. Mit dem tschechisch-deutschen Projekt soll ein touristischer Korridor, der auf drei Routen als Wanderweg, Radweg und Skiweg vier Gebirge im Dreiländereck verbindet, entwickelt werden. Der Kammwanderweg führt auf über 149 Kilometern durch den Naturpark Zittauer Gebirge, das Lausitzer Gebirge, über den Jeschkenkamm und das Isergebirge. Im Naturpark Zittauer Gebirge wurden Dachwegweiser erneuert und die Beschilderung des Weges für die nächsten Jahre fit gemacht. Die Aussichten am Scharfenstein und auf dem Plateau der Hochwaldbaude erhielten Panoramatafeln, die über die faszinierende Landschaft informieren. Neue Bänke laden zum Verweilen ein. Die Beschilderung der Radroute und des Skiwanderweges soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Auf der tschechischen Seite wurden Rastplätze gebaut und Informationstafeln aufgestellt. Bald steht auch Wissenswertes auf einer tschechischen und einer sächsischen Internetseite zur Verfügung. Hier finden Radler und Wanderer neben einem Ausflug auf historische Pfade des Kammweges auch Tourenbeschreibungen sowie Tipps für besondere Ziele und Erlebnisse, die es zu entdecken gibt. In Zusammenarbeit des Naturparks Zittauer Gebirge mit dem tschechischen Projektpartner wurde ein Flyer viersprachig gedruckt. Der Liberecky kraj publiziert zudem eine Karte mit Broschüre. Weihnachten im Schuhkarton An der Aktion Weihnachten im Schuhkarton beteiligen sich viele fleißige ehrenamtliche Helfer in Sammel- und Annahmestellen im gesamten Landkreis Görlitz. Ab Anfang Oktober wird es auf der Homepage des Vereins Geschenke der Hoffnung e.V. www.geschenke-der-hoffnung.org viele wichtige Informationen, z.B. Sammelstellen und Hinweise über den Inhalt, geben. Was in einen Schuhkarton hineingepackt werden darf, ist zudem in einem Flyer zur Aktion vermerkt. Anti-Drogen-Kampagne im Landkreis Görlitz Medikamentenabhängigkeit, Unfall unter Drogeneinwirkung, Schlägerei unter Alkohol, Polizeiaufgriffe von Betäubungsmitteln. Jeder hat das schon gehört. Nicht nur gefühlt nehmen diese traurigen Tatsachen immer mehr zu, auch wenn es keine verlässlichen Zahlen gibt. Deshalb startet der Landkreis Görlitz Anfang Oktober mit einer Anti-Drogen-Kampagne. Mit der Kampagne soll über mehrere Monate mit Aktionen und Veranstaltungen für diese Problematik sensibilisiert werden. Auftakt für die Kampagne wird ein Weiterbildungstreff für Mitarbeiter in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit mit dem Thema „Sucht und Drogen - ein Thema in der Oberlausitz?“ am 10. Oktober, 9-12 Uhr, im CJD-Jugendzentrum, 02708 Löbau, Mozartstraße 1 sein. Kriminalhauptmeister Ingo Seddig, Sachbearbeiter Prävention bei der Polizeidirektion Görlitz wird zur Situation im Landkreis sowie zur Wirkung und Erkennung von Drogen sprechen. Eine Anmeldung ist unbedingt bis 7.Oktober erforderlich: CJD Jugendhilfebüro Löbau, Tel. 03585 40 3375, E-Mail jhb@cjd-loebau.de (Teilnahmegebühr 5 Euro) Gerade in unserer Grenzregion breitet sich die Droge Crystal rasant aus. Deren Gefahrenpotenzial ist derart groß, dass es innerhalb der Kampagne speziell zu diesem Grippeimpfung jetzt! Das Gesundheitsamt des Landkreises Görlitz möchte daran erinnern, das jetzt die beste Zeit für eine Grippeschutzimpfung ist. Sie können dafür ab sofort die Impfsprechstunde in der Impfstelle des Gesundheitsamtes in Görlitz, Reichertstraße 112, jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr nutzen. Die Virusgrippe wird durch verschiedene Virusstämme verursacht. Entsprechend den aktuellen Empfehlungen der WHO wird deshalb die Zusammensetzung des Impfstoffes jedes Jahr neu angepasst. Dabei wird mit dem in Europa verwendeten Impfstoff gegen drei beziehungsweise vier, der in dieser Saison am ehesten in der nördlichen Hemisphäre zu erwartenden Grippeviren, geimpft. Die Virusgrippe ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die sich sehr schnell verbreiten kann und nicht mit einem banalen grippalen Infekt zu verwechseln ist. Sie ist oft schwer behandelbar und kann besonders bei gesundheitlich geschwächten Patienten auch einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Je mehr Menschen in einer Region gegen Grippeviren geimpft sind, desto unwahrscheinlicher ist der Ausbruch einer Epidemie. Die größte Gefahr einer Ansteckung mit der echten Virusgrippe besteht zwischen Oktober und März. Im Verlauf des Thema auch eine Plakataktion geben wird. Crystal ist eine synthetische Droge mit der Gefahr, dass schwere psychische Störungen wie Psychosen hervorgerufen werden können und oft ein Persönlichkeitsverfall einsetzt. Mit einem Elternbrief sollen über alle Schulen die Eltern zu diesem Thema beraten werden. Die Plakate (siehe Bild) stehen allen Interessierten zur Verfügung. Bei Bedarf melden Sie sich bitte im Gesundheitsamt in Görlitz, Reichertstr. 112, Psychiatriekoordinatorin Frau Steffi Weise 1 03581 663-2710 bzw. Frau Steffen 1 663-2713. Auf einer eigens geschalteten Homepage http://misch.mit.landkreis.gr wird es viele Informationen und Hinweise zu Veranstaltungen rund um das Thema geben. Herbstes treten gehäuft akute fieberhafte Infekte auf, die dann eine Impfung verbieten. Günstigster Grippeimpftermin ist somit der zeitige Herbst. Der Impfschutz tritt etwa zwei bis drei Wochen nach erfolgter Impfung ein. In Sachsen wird die Grippeschutzimpfung ausdrücklich ab dem 7. Lebensmonat empfohlen. Menschen, die im Erkrankungsfall mit erhöhtem Komplikationsrisiko behaftet sind, sollten sich ebenfalls impfen lassen. Dazu zählen z.B. Patienten mit chronischen Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems, chronischen Stoffwechselerkrankungen und einer Abwehrschwäche. Auch Personen, die in größeren Gemeinschaften leben oder einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind und dies für andere darstellen können, sollten geimpft werden. Bitte bringen Sie die Krankenversicherungskarte und alle vorhandenen Impfunterlagen mit. Hinweis! Neben der Grippeschutzimpfung empfiehlt sich für alle Personen über 60 Jahre die Impfung gegen Pneumokokken. Alle zehn Jahre sollte auch eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus erfolgen, die als Kombination mit den Impfungen gegen Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten möglich ist. Hochwasserhilfe-Förderanträge jetzt stellen Jeder kann also selbst die für ihn nächste Abgabemöglichkeit für die Schuhkartons finden. Annahmestelle in Zittau ist die Landeskirchliche Gemeinschaft, Th.-Korselt-Str. 15 a. Zeiten der Annahme: Sa. 09.11., 10-12 Uhr und Mo. 11.11., Fr. 15.11. jeweils von 16-18 Uhr. Am 27. Oktober findet um 17 Uhr in der Annahmestelle ein Weihnach- ten-im-Schuhkarton- Sonntag statt. Willkommen sind Interessierte und Päckchenpacker (fertige Schuhkartons können mitgebracht werden). Es wird Berichte von Verteilerreisen des letzten Jahres geben, Fragen zur Aktion werden beantwortet, es kann in Erfahrungsaustausch getreten werden oder Interessierte lernen einfach die Aktion kennen. Das Juni-Hochwasser hat auch an der öffentlichen Infrastruktur im Landkreis Görlitz große Schäden angerichtet. Nachdem die Städte und Gemeinden die Einzelmaßnahmen gemeldet und der Landkreis diese geprüft hat, sind nun die konkreten Wiederaufbaupläne für jede einzelne betroffene Kommune erstellt und den Kommunen bereits zugegangen. Der Freistaat Sachsen hat dem Landkreis Görlitz rund 37 Mio. Euro Fördermittel zur Schadensbeseitigung zur Verfügung gestellt. Für die Kommunen heißt es jetzt, Förderanträge für die einzelnen Maßnahmen zu stellen. Die Antragstellung für die Kommunen ist bis zum 30. Juni 2015 möglich. Der Freistaat Sachsen gewährt neben den Mitteln für die öffentliche Infrastruktur auch Hilfen für Unternehmen, Private, Vereine und Kirchen. „Damit kann eine Schadensbeseitigung sowie der nachhaltige Wiederaufbau gefördert werden“, so Rica Wittig, Leiterin der Stabsstelle Flut im Landratsamt Görlitz. Aufbauhilfen für Unternehmen Gefördert werden im Sinne eines nachhaltigen Wiederaufbaus Maßnahmen zur Beseitigung unmittelbarer Schäden. Schäden werden in der Regel ab einem Betrag von 5.000 Euro berücksichtigt. Der Antrag auf Zuwendung muss bei der Bewilligungsstelle Sächsische Aufbaubank, Förderbank (SAB), Pirnaische Straße 9, 01069 Dresden bis zum 31. Dezember 2014 eingegangen sein. Die erforderlichen Genehmigungen sind dem Antrag beizufügen. Ebenso setzt die Förderung die Bestätigung der zuständigen Gemeindeverwaltung und der Stellungnahme des Landratsamtes voraus. Die Zuwendung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Aufbauhilfen für Private, Vereine und Kirchen Schäden werden in der Regel ab einem Betrag von 5.000 Euro berücksichtigt. Bei Vereinen bereits schon bei Schäden ab einem Betrag von 2.000 Euro. Die erforderlichen Genehmigungen sind dem Antrag beizufügen. Ebenso setzt die Förderung die Bestätigung der zuständigen Gemeindeverwaltung und die Stellungnahme des Landratsamtes voraus. Die Zuwendung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Zur Erteilung aller notwendigen Genehmigungen zum Förderantrag ist dieser einzureichen bei: Landratsamt Görlitz, Stabsstelle Flut, Hochwaldstraße 29, 02763 Zittau Informationen zum Förderantrag: Stabsstelle Flut Peter Rimpler - 1 03583 721336 Maik Grüllig - 1 03583 721335

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