Amtsblatt Landkreis Görlitz Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca Ausgabe 56, 17. Juli 2013, Jahrgang 5/Z Amtliches (Auszug) Beschlüsse Kreistag, Eilentscheidungen Landrat, Benutzungs- und Entgeltordnung Schulräume und Sportstätten; Bekanntmachung UVPG OT See, Taxitarifordnung, Amtstierärztliche Allgemeinverfügung: Schutz vor Faulbrut bei Bienen, Offenlegung Liegenschaftskataster, Auflegung Wahlvorschlagslisten >> Seiten 4 – 8 Redaktionelles (Auszug) Impuls Regio, Bildungsseite, Lehrstellen- und Stellenausschreibung, Sonderförderung Umgebindehaus, Netzwerk Frühe Hilfen, Fachkraft Kinderschutz, Landeserntedankfest, ViaThea-Förderverein, Energieberatung für Hochwasseropfer, Beste Schüler ausgezeichnet, Rallye der Vernunft, Ausstellungen >> Seiten 2, 3, 9 – 12 „PHÄNOMENAL! Pioniere des Automobils an der Neiße“ Museumsprojekt lässt Fahrzeuggeschichte lebendig werden Sie waren erfindungsreiche Tüftler, visionäre Unternehmer, unternehmensverbundene Arbeiter, begeisterte Rennsportler und mobile Abenteurer - die Pioniere des Fahrzeugbaus im Grenzgebiet Oberlausitz-Nordböhmen. Aus kleinen Werkstätten heraus schufen sie Weltneuheiten und große Fabriken und beeinflussten damit Wirtschaft und Kultur über die Grenzen hinaus. Mit dem grenzüberschreitenden Projekt „Phänomenal! Fenomenalni! Pioniere des Automobils an der Neiße“ lassen die Städtischen Museen Zittau und die Hillersche Villa gGmbH ein faszinierendes Geschichtskapitel lebendig werden. Anlass ist die Gründung der Phänomen-Werke Gustav Hiller Zittau, den späteren Robur-Werken, vor 125 Jahren. Zum ersten Mal wird in zwei Ausstellungen in Zittau und Großschönau die grenzüberschreitende Geschichte des Fahrzeugbaus an der Neiße mit faszinierenden Bilddokumenten und Sachzeugnissen, persönlichen Dokumenten und natürlich mit den herausragenden Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen der Pionierzeit in einem großen Panorama geschildert – in einer faszinierenden Vielfalt und einer in dieser Vollständigkeit einmaligen Zusammenstellung voller Überraschungen. Ergänzend dazu wird in der Klosterkirche Zittau die Schau Gustav Hiller im Kreis der Konstrukteure der Phänomen-Werke Zittau, 1913. Foto: Städtische Museen Zittau/Privatbesitz. „Industriearchitektur in Sachsen: erleben, erhalten, erinnern“ präsentiert - eine Ausstellung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen und des Deutschen Werkbundes. In eindrücklichen Großaufnahmen des Leipziger Fotografen Bertram Kober werden herausragende Zeugnisse sächsischer Industriekultur vergegenwärtigt. Eigens für Zittau wurde ein Ausstellungsteil zur südlichen Oberlausitz erstellt. Die auch architektonisch bedeutenden Bauten der Phänomen-Werke nehmen darin einen zentralen Platz ein. Ergänzt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Ferienangebot für Kinder, Jugendliche und Familien. Mehr Informationen sind zu finden unter www.zittau.de Das Projekt „Phänomenal! Fenomenalni“ hat folgende Förderer: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Stiftung Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds „Phänomänal! Fenomenalni!“ ist bis zum 10. November zu sehen in den Städtischen Museen Zittau, Klosterstraße 3 (täglich 10 bis 17 Uhr, am 3., 4. und 31. 8. bis 19 Uhr sowie 3.10. bis 20 Uhr); Motorrad-Veteranen und Technik-Museum Großschönau, David-Goldberg-Straße 27 (Sonnabend und Sonntag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr). 21. August wird „Tag der Oberlausitz“ Im kommenden Jahr soll der 21. August in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Zgorzelec und Luban in Polen erstmals offiziell als „Tag der Oberlausitz“ begangen werden. Das verkündete Landrat Bernd Lange Ende Juni beim Eibauer Bierzug. Diesen Tag im gesamten Gebiet der historischen Oberlausitz zu begehen, geht auf die Anregung des Kuratoriums Einige Oberlausitz und des Bürgerforums Oberlausitz zurück. „Der „Tag der Oberlausitz“ soll ein besonderer Anlass sein, sich der Geschichte der Region und der historisch weit zurückreichenden Traditionen unserer Heimat ganz bewusst zu widmen, denn: Zukunft hat Herkunft“, so der Bautzener Landrat Michael Harig. Die Landräte der Landkreise Görlitz und Bautzen, Bernd Lange und Michael Harig, haben sich in Abstimmung mit der Marketinggesellschaft Oberlausitz darauf verständigt, den 21. August zum „Tag der Oberlausitz“ zu ernennen. Am 21. August 1346 hatten sich zum Schutz des Landfriedens die Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau zum Sechsstädtebund zusammengeschlossen. Auf dieses historische Datum soll Bezug genommen werden. Der „Tag der Oberlausitz“ bietet Städten und Gemeinden, Kulturvereinen und auch Familien die Chance, diesen engagiert und kreativ zu gestalten. Ausblick auf die nächste Ausgabe: Woarum mer su ann Tag gewullt hoann und woas mer do su oalls oastelln koann, dodrieber wird im nächsten Blatl (Landkreisjournal) der Klecker, Hans schreibm.
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