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Landkreisjournal Nr.048/2012

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Erscheinungsdatum: 14.11.2012

10 Ausgabe 48 14.

10 Ausgabe 48 14. November 2012 Informationen Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Landesgartenschau wurde zum Tummelplatz für Kindergartenkinder Über 500 Vorschulkinder aus Deutschland und Tschechien waren der Einladung des Regiebetriebes Abfallwirtschaft des Landkreis Görlitz zum Informationstag „Abfall, Mülltrennung und Recycling“ am 20. September auf dem Gelände der Sächsischen Landesgartenschau in Löbau gefolgt. Das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge g.GmbH begeisterte unter anderem mit dem Puppentheaterstück über zwei sprechende Mülltonnen, die Kinder durften ein Müllauto aus der Nähe erkunden, sortierten mit den Mitarbeitern der EGLZ Abfall und konnten an Bastelstationen kreativ werden. Die Veranstaltung war Teil der grenzübergreifenden Kooperation zwischen dem Verband der Gemeinden des Bezirkes Liberec und dem Landkreis Görlitz im Bereich der Abfallwirtschaft. Im Rahmen des Vorhabens werden nicht nur Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche organisiert, auch die Erarbeitung von Informationsmaterialien und gemeinsame Müllsammelaktionen in den Grenzregionen werden durch die Europäische Union gefördert und finanziert. www.abfallprojekt.eu „Allzeit gute Fahrt“ für den Wiedereinstieg ins Berufsleben 02708 Großschweidnitz, Rosenstraße 34 Telefon (03585) 40 20 04 02708 Löbau, Altmarkt 11 Telefon (03585) 41 60 32 02708 Löbau, Bahnhofstraße 38 Telefon (03585) 47 48 49 02739 Eibau, Hauptstraße 35 Telefon (03586) 78 93 11 02739 Eibau, Steinweg 23 Telefon (03586) 70 21 41 02742 Neusalza-Spremberg, Talstraße 4 Telefon (035872) 3 47 01 02747 Berthelsdorf, Hauptstraße 22 Telefon (035873) 4 28 08 02747 Strahwalde, Löbauer Straße 41 Telefon (035873) 25 82 02763 Bertsdorf-Hörnitz, Bertsdorfer Straße 34d Telefon (03583) 5865577 02763 Zittau, Leipziger Straße 9 Telefon (03583) 70 13 94 02763 Zittau, Theaterring 4 Telefon (03583) 70 92 34 02788 Hirschfelde OT Wittgendorf, Hauptstraße 32b Telefon (035843) 2 21 54 02791 Oderwitz, Dorfstraße 165 Telefon (035842) 2 71 25 02794 Leutersdorf, Bergstraße 16 Telefon (03586) 78 80 92 02794 Leutersdorf, Grüner Weg 4 Telefon (03586) 78 73 69 02796 Kurort Jonsdorf, Hänischmühe 9 Telefon (035844) 7 07 82 02826 Görlitz, Reichertstraße 3 Telefon (03581) 40 70 29 02826 Görlitz, Wilhelmsplatz 12 Telefon (03581) 65 30 78 02899 Schönau-Berzdorf, An der BHG 4 Telefon (035874) 2 35 84 02906 Niesky OT Kosel, Krebaer Straße 72 Telefon (035894) 3 67 18 02906 Niesky, Mittelstraße 34 Telefon (03588) 20 74 70 02943 Weißwasser, Straße der Glasmacher 24 Telefon (03576) 20 69 52 1972 2012 „Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!“ hieß es am 29. September am Berzdorfer See. Mit der Taufe eines wieder flott gemachten Segelbootes auf den Namen „Jaguar“ endete eine 24-monatige Maßnahme für 20 Jugendliche und junge Erwachsene aus Görlitz und Umgebung, die einen Berufsabschluss besaßen, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden konnten. Fazit nach den zwei Jahren: Die jungen Leute haben viel dazugelernt, Selbstvertrauen und Zukunftsvorstellungen sind deutlich gestiegen und damit auch die Eingliederungschancen ins Berufsleben. Das Jugendprojekt startete 2010 noch unter Federführung der damaligen ARGE Görlitz und in Zusammenarbeit mit der BAO GmbH, einem Träger der Jugendarbeit. Ziel des Projektes war die Stabilisierung der Teilnehmer im persönlichen, sozialen und beruflichen Umfeld sowie die daraus folgende bessere Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. „Motivationsobjekt“ war ein altes, reparaturbedürftiges Segelboot, das nun tatsächlich wieder auf dem Berzdorfer See kreuzen kann. Die größere Gruppe der Jugendlichen beschäftigte sich intensiv mit der Restauration des Bootes. Der kleineren Gruppe oblag die Beschaffung von Bootsteilen, die Erstellung einer Chronik sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Damit wurden der handwerkliche, der kaufmännische und der EDV-technische Bereich abgedeckt und Angebote für Männer und „Wandern, pilgern, Abenteuer pur“ sangen im Sommer 2011 über 200 Kinder und Erwachsene aus voller Kehle. Sieben Tage lang waren sie auf der via regia mit Ross und Reiter, mit vielen Pferdewagen bei Wind und Wetter unterwegs. In Kostümen aus alten Zeiten begaben sie sich nicht nur auf die Reise von Schmochtitz nach Görlitz, sie gingen gleichsam auf Tuchfühlung mit Händlern, Mönchen, Frauen zur Verfügung gestellt. Während der Projektlaufzeit durchliefen die Teilnehmer zwei dreimonatige, sehr individuelle und auf ihre Berufe abgestimmte Qualifizierungen. Insgesamt waren im Projekt 42 Jugendliche integriert. 15 Teilnehmer beendeten aufgrund von Ausbildungs- bzw. Arbeitsaufnahmen vorzeitig die Maßnahme. Nur wenigen wurde aufgrund hoher Fehlzeiten gekündigt. Stephan Schmidt, Jobcenter Görlitz Sachgebietsleiter Eingliederung U25 / Pressestelle Pilgermusical „Träume und wahre Geschichten auf der via regia“ Räubern und Edelleuten. So empfanden sie das Leben auf der mittelalterlichen Handelsstraße nach. Ein reichliches Jahr später haben die Initiatoren des Pilgerzuges daraus ein Musical gestaltet. Texte und Lieder von Stephan Naumann und Gabi Kretschmer, begleitet von der Projektband, geben die Freude und Abenteuerlust, die Dramatik und das Unglaubliche, wie auch das gemeinschaftliche Erlebnis auf den Spuren der Vergangenheit wider. Die 50 Mitwirkenden aus ganz Sachsen laden am Mittwoch, 21. November, 16 Uhr, und am Montag, 21. Januar, 10 Uhr, als Schülerveranstaltung in das Theater Görlitz ein. Karten sind ab sofort erhältlich: service@g-h-t.de Nähere Infos unter: gabi.kretsch@t-online.de

Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca Ausgabe 48 Informationen 14. November 2012 11 Das Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen stellt sich vor In Sachsen gibt es insgesamt vier Geriatrische Modellregionen (Landkreis Görlitz, Chemnitz, Radeburg, Leipzig), in denen bis zum Jahr 2013 Modellprojekte zur Etablierung geriatrischer Netzwerke erprobt werden. Diese Pilotprojekte sind Bestandteil des Geriatriekonzeptes des Freistaates Sachsen. Damit wird die stärkere Zusammenarbeit ambulanter und stationärer Strukturen der Altersmedizin angeregt, um Ressourcen zukünftig effizienter nutzen zu können. Das Geriatriezentrum des Städtischen Klinikums Görlitz hat aufgrund der über 15-jährigen Fachkompetenz Geriatrie die fachliche und organisatorische Leitung des Netzwerkes für den Landkreis Görlitz übernommen. Das Modellprojekt Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen hat die Aufgabe, die medizinische, pflegerische und soziale Betreuung betagter Patienten im Landkreis Görlitz zu verbessern. Einrichtungen im Landkreis Görlitz, die mit den Bedürfnissen älterer Menschen im weitesten Sinne zu tun haben, werden miteinander verknüpft. Auf diese Weise sollen Probleme bei der Versorgung Hochbetagter erkannt und eine engere Verzahnung mit allen an der Versorgungskette Beteiligten erreicht werden. Ziel des Projektes ist es, Versorgungsstrukturen für Ältere aufzuzeigen und Akteure miteinander zu vernetzen. Die Gesundheitsmappe Der Hilfebedarf betagter Patienten wird komplexer und erfordert umfassende, in der Regel interdisziplinäre Lösungswege. Ein aus dem Netzwerk entstandenes Projekt ist beispielsweise die Gesundheitsmappe für den geriatrischen Patienten. Die Gesundheitsmappe stellt ein gebündeltes Informationssystem dar und enthält Kopien von Befunden und Berichten, die während des Krankenhausaufenthaltes erstellt worden sind, z.B. Arztbrief, aktueller Medikamentenplan. Ziel ist es, die Betreuung geriatrischer Patienten qualitativ zu verbessern und gleichzeitig deren Eigenverantwortlichkeit zu stärken. Mit dem Einsatz der Gesundheitsmappe stellt sich das Geriatrienetzwerk der Herausforderung der Schnittstellenproblematik am Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung. Schulungsmodule für pflegende Angehörige „Damit Pflege zu Hause gelingt…“ Wenn ein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird, stehen alle Beteiligten vor einer ganz neuen Situation. Gefühle von Hilflosigkeit sind die Folge. Ziel des Netzwerks ist es, den pflegenden Angehörigen einen angstfreien, sicheren Umgang mit dem Pflegebedürftigen zu vermitteln. Ein Austausch mit anderen Betroffenen kann zeigen, dass man nicht alleine mit dieser Situation ist. Dazu organisiert das Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen mit verschiedenen Netzwerkpartnern Schulungsmodule für pflegende Angehörige. Tanzcafé Pusteblume „Miteinander, auch wenn´s anders wird“: Das Tanzcafé Pusteblume ist ein Angebot zur Betreuung für Pflegebedürftige mit erheblichem Betreuungsbedarf in der Häuslichkeit, insbesondere für Demenzkranke und deren Angehörige. Es richtet sich zudem an alle Senioren und ältere Menschen, die Freude an Musik, Bewegung und Kontakt haben. Erste Termine: 06.12.12 Pflegeheim Lichtblick, Görlitz, Anmeldungen unter 1 03581 76270 07.03.13 im Dienste für Menschen, Pflegestift Oberland, Ebersbach-Neugersdorf, Anmeldungen unter 1 03586 750440 GERT Eine besondere Neuanschaffung des Netzwerkes ist der Gerontologische Testanzug GERT zu Demonstrationszwecken. Durch ihn können junge Menschen am eigenen Leib erfahren, wie sich das Leben mit typischen Alterseinschränkungen anfühlt. Durch das Anlegen von GERT „altert“ der Träger innerhalb weniger Minuten um mehrere Jahrzehnte und wird mit den körperlichen Einschränkungen und Problemen eines älteren Menschen konfrontiert. Hintergrund: Der Freistaat Sachsen hat in enger Absprache mit den Krankenkassen und dem Landesverband Geriatrie ein tragfähiges Konzept zur Versorgung der immer älter werdenden Bevölkerung beschlossen. Die Behandlung der betagten Patienten soll in Zukunft in geriatrischen Zentren erfolgen. Geriatrie ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen, die sich nicht nur mit den körperlichen Beeinträchtigungen von betagten Menschen auseinandersetzt, sondern auch ihre geistigen und sozialen Bedingungen erfasst und mit berücksichtigt. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Erhaltung oder Wiedererlangung von Selbstständigkeit, Lebensqualität und Lebensperspektiven für den Alltag Warum Geriatrie - was ist das Besondere? Das Alter ist eben etwas Besonderes - es ist keine Krankheit, aber in diesem Lebensabschnitt gewinnen Krankheiten eine andere Bedeutung: man spricht hier von Multimorbidität, d. h. Mehrfacherkrankungen. Betagte Patienten haben neben der eigentlichen Grunderkrankung eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen, müssen häufig mehrere Medikamente einnehmen und zeigen funktionelle Einschränkungen. Geriatrie muss deshalb interdisziplinär, fächerübergreifend arbeiten. Koordination Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen: Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH Girbigsdorfer Str. 1-3 , 02828 Görlitz Projektkoordinatorin Geriatrie Denise Menzel, 1 03581 37-3574, I 03581 37-1236 Kathleen Kalbas, 1 03581 37-1596, I 03581 37-1595 www.klinikum-goerlitz.de NUR WER DIE MENSCHEN KENNT, KANN DAS AUTO BAUEN. Der Golf. Das Auto. Mit neuem sportlichen Design. Die optimierte Aerodynamik und der längere Radstand lassen den neuen Golf* noch sportlicher und kraftvoller wirken. Und durch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten 1 können Sie dem Golf zusätzlich ganz persönlichen Ausdruck verleihen. 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