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Landkreisjournal Nr. 026/2011

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Erscheinungsdatum: 19.01.2011

2 Ausgabe 26 19. Januar

2 Ausgabe 26 19. Januar 2011 Aktuelles Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Infos und Wanderausstellung zu Essstörungen Wie erkenne ich eine Essstörung bei Kindern und Jugendlichen? Wo bekomme ich Fachinformationen zu diesem Krankheitsbild? Wie gehe ich mit betroffenen Kindern und Jugendlichen um? Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es? Antworten auf diese und mehr Fragen sowie einen Erfahrungsaustausch und anonymisierte Falldarstellungen möchten Mitarbeiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes in einer Informationsveranstaltung am Termin: Ort: 8. Februar, 18 Uhr Landratsamt Görlitz, Gesundheitsamt, Reichertstraße 112, 1. OG Raum 104-106 Impressum Herausgeber und Redaktion: Landratsamt Görlitz Hugo-Keller-Str. 14 02826 Görlitz Pressestelle, 1 03581 663-9006 E-Mail: presse@kreis-gr.de V.i.S.d.P.: Bernd Lange www.kreis-goerlitz.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Petra Rudolph, Gunter Lublow Beratungslehrern und Lehrern der Grund- und Realschulen, Berufschulzentren, Förderschulen sowie Sozialarbeitern geben. Eine Wanderausstellung zum Thema „Essstörungen“ wird zur Förderung der Nachhaltigkeit dieses Themas angeboten. Außerdem bietet ein Workshop Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit den Schulen zu fördern und zu intensivieren. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldungen werden erbeten. Ansprechpartnerin: Martina Hentschel, SPDI Gesundheitsamt Görlitz, 1 03581 663-2711 oder per E-Mail: martina.hentschel@kreis-gr.de Neustadt 18, 02763 Zittau, 1 03583 77555873; Anzeigen Görlitz/Niesky/Weißwasser: Hubert Noack, 1 0172 5332386; Anzeigen Löbau/Zittau: Christian Scharf, 1 0152 06 94 3541 Auflage/Vertrieb: 145.000 Exemplare, Landkreis Görlitz Layout/Satz: RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH Görlitz, Frank Treue, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck: Dresdner Druck- und Verlagshaus Nächster Erscheinungstermin: : Nr. 27: 2. Februar 2011 Tage der offenen Tür an den Beruflichen Schulzentren BSZ Weißwasser-Boxberg Das Berufliche Schulzentrum Weißwasser-Boxberg (BSZ) lädt am Freitag, dem 28. Januar, von 8 bis 17 Uhr, zum Tag der offenen Tür in Weißwasser ein. An diesem Tag besteht die Möglichkeit zur individuellen Berufsberatung und Berufsorientierung. Zudem gibt es eine Vielzahl von Informationen zur Ausbildung in der Informatik; Netz- und Servicetechnik und zu Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Soziales. Am BSZ kann die Fachhochschulreife oder die Fachschulausbildung absolviert werden. Doch auch Schüler ohne Schulabschluss oder mit dem Hauptschulabschluss haben Chancen, einen Beruf zu erlernen. An beiden Standorten des BSZ, in Boxberg und Weißwasser, stehen Wohnheime zur Verfügung. Berufliches Schulzentrum Weißwasser-Boxberg Jahnstraße 55 02943 Weißwasser 1 03576 28880 Internet: www.bsz-weisswasser.de BSZ Görlitz Im Beruflichen Schulzentrum Christoph Lüders Görlitz findet am Samstag, dem 29. Januar, von 9 bis 13 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ statt. Zeitgleich wird der „Tag der Ausbildung“ durchgeführt. Hier präsentieren sich Betriebe und Einrichtungen der Stadt Görlitz und des Umlandes. Interessierten Schülern der Mittelschulen und Gymnasien werden an diesem Tag Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsberufe der Region vorgestellt und Ausbildungsplätze angeboten. BSZ Christoph Lüders Görlitz Carl-von-Ossietzky-Straße 13 - 16 02826 Görlitz, 1 03581 485200 Internet: www.bszgoerlitz.de BSZ Löbau Das Berufliche Schulzentrum Löbau führt am Freitag, dem 4. Februar, von 8 bis 16 Uhr einen Berufsinformationstag durch. Am Vormittag können Abgänger der Mittelschulen und zukünftige Berufsschüler einen Schnuppertag am BSZ Löbau erleben. Ab 13 Uhr stehen die neu sanierten Gebäude Dietrich-Bonhoeffer- Straße 9 und 15 für alle Interessierten offen. Die Fachräume der Schule können an diesem Tag besichtigt werden. Interessierte erhalten Informationen zur Berufsausbildung in den Berufsfeldern: Bautechnik, Landwirtschaft/Gartenbau, Ernährung und Hauswirtschaft, Textiltechnik, Wirtschaft und Verwaltung sowie zu den vollzeitschulischen Bildungsgängen Berufliches Gymnasium (Wirtschaft, Technik und Informatik) zum Erwerb der Hochschulreife, Fachschule Technik/Bautechnik mit dem Abschluss „Staatlich geprüfter Techniker“, Berufsgrundbildungsjahr Bautechnik und Agrarwirtschaft, Berufsvorbereitungsjahr. Berufliches Schulzentrum Löbau Dietrich-Bonhoeffer-Str. 9 02708 Löbau, 1 03585 4136120 Internet: www.bszloebau.de

Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca Ausgabe 26 Aktuelles 19. Januar 2011 3 Aufruf zum Einreichen von Projektvorschlägen zum Förderprogramm STÄRKEN vor Ort Für das Jahr 2011 werden im Landkreis Görlitz ab sofort wieder Projektideen zum Programm STÄRKEN vor Ort gesucht. Ziel dieses Programms ist die Verbesserung der schulischen, sozialen und beruflichen Integration von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen (15-25 Jahre) und die Förderung von Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben. Der Landkreis Görlitz hat einen Aktionsplan erarbeitet, der für das Jahr 2011 fortgeschrieben und durch die ESF-Regiestelle genehmigt wurde. Für die Umsetzung des Aktionsplans werden für den Zeitraum vom 15.02. bis 31.12.2011 Mikroprojekte gefördert, die sich an den Zielen des Aktionsplans orientieren. Folgende Handlungsfelder wurden für dieses Förderjahr definiert: Unterstützung der schulischen, sozialen und beruflichen Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Ziel 1 Implementierung von schulabschluss- bzw. ausbildungsorientierten Hilfestrukturen (individuelles Profiling/ Coaching zur Steigerung der Leistungspotenziale und Schlüsselqualifikationen) für benachteiligte und bildungsferne Jugendliche Ziel 2 Unzureichend qualifizierte Jugendliche (mit und ohne Hauptschulabschluss) und Jugendliche mit Sprachbarrieren haben ihre Ausbildungsvoraussetzungen verbessert. Unterstützung der sozialen und beruflichen Integration von Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben Ziel 1 Frauen haben innovative berufliche Perspektiven entwickelt, dabei erproben sie neue Methoden für ihre individuelle Zielerreichung. Es setzen sich insbesondere junge Mütter mit ihrer Erwerbsbiografie auseinander und entwickeln neue Berufs- und Lebenspläne. Ziel 2 Frauen finden nach einer längeren Familienphase/Arbeitslosigkeit wieder eine Beschäftigung, die an ihren (veränderten) Kompetenzen und Interessen ansetzt. Verbesserung des sozialen Klimas durch Förderung der Teilhabe, Chancengleichheit und sozialen Integration der Adressaten durch lokale Aktivierung und Kooperation Ziel 1 Eine gemeinsam mit Adressatinnen erstellte Analyse der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter Jugendlicher und Frauen, insbesondere im ländlich geprägten Gemeinwesen, zeigt konkrete Bedarfe und Handlungsempfehlungen auf. Ziel 2 Die Zielgruppen treten durch STÄRKEN vor Ort aus ihrer latenten Anonymität und Isolation heraus und werden mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten einerseits und ihren Förderbedarfen andererseits öffentlich wahrgenommen. Wer ist antragsberechtigt? Träger von Mikroprojekten können Initiativen, Vereine, Bildungs- und Maßnahmeträger, Wohlfahrtsverbände, Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Lehrstellenbündnisse, aber auch Einzelpersonen sein. Interessenbekundungen für Mikroprojekte sind bis 04.02.2011 auf elektronischem Weg und per Post bei der Koordinierungsstelle einzureichen. Formulare für Interessenbekundungen sind über die Homepage des Landkreises unter www.kreis-goerlitz.de/ Bürgerservice/ Beauftragte/ Projekte abrufbar oder werden zugesendet. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Koordinierungsstelle des Landkreises und bei :von- Woedtke consult: Kontakt: Landratsamt Görlitz; Koordinierungsstelle STÄRKEN vor Ort, Ines Fabisch; Hugo-Keller-Straße 14, 02826 Görlitz 1 03581 663-9009; gleichstellungsbeauftragte@kreis-gr.de :von Woedtke consult:; Bogna von Woedtke; 1 01721490982; info@vwcons.de Das Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union kofinanziert. Auftaktveranstaltung Am 26. Januar findet von 15.30 - 17.30 Uhr im Landratsamt Görlitz, Hugo-Keller-Straße 14, Raum 350, die Auftaktveranstaltung für die Projektträger statt. Dabei wird der Aktionsplan vorgestellt und über die Verfahrensweise der Beantragung von Mikroprojekten informiert. Außerdem gibt es ein Resümee über das Förderjahr 2010. Aus organisatorischen Gründen melden Sie bitte Ihre Teilnahme bis zum 24. Januar bei der Koordinierungsstelle telefonisch oder per E-Mail. Stiftung gegründet: „Sammlung Ernst-Ulrich Walter - Museum für Morgenlandfahrer“ Auf dem Erbrichterhof der 50-Seelen-Gemeinde Leutwitz bei Bautzen, einem Anwesen von Vorfahren der Familie, hat sich der gebürtige Schlesier, der in Breslau Jura studierte und nach dem Krieg in Wuppertal eine Kanzlei führte, seit 1991 eingerichtet. Seltene tibetische Kostbarkeiten Der tibetische Bereich ist besonders beachtenswert und wertvoll. Walter hatte zur Zeit der chinesischen „Kulturrevolution“ , als mit der Zerstörung von buddhistischen Zeugnissen der tibetischen Identität vernichtende Schläge verpasst wurden, viele tibetische Kunstobjekte gesammelt und gekauft - und somit auch gerettet. Auch wichtige armenische Kunstwerke, für die sich zeitweise keiner interessierte, sind so heute noch vorhanden. Von wertvoll bis kurios und erbaulich Nichts im Morgenlandfahrer-Museum ist derzeit museal, alle „Mitbringsel“ laden zum Anfassen, Öffnen, Eintreten ein. Der Besucher läuft über Perserteppiche, streift Schlangenhäute, bewundert perlenbestickte Gewänder. Russische Ikonen, chinesische Bodenvasen, 1000 Jahre alte persische Schalen und reich verzierte Kannen, diversen Schmuck und etliches mehr hat Walter mit nach Hause gebracht. Es herrscht in dem Herrenhaus eine lebendige, weltoffene, schöne und „erbauliche“ Atmosphäre. Und inmitten seiner Schätze sitzt der Weltbürger Walter mit Pelzkappe und Mantel, dem die Lebensart auch heute noch aus seinem 91-jährigen Antlitz schaut. In seinen Tagebüchern finden sich akribisch aufgelistet Hinweise zu den zum Teil extrem wertvollen Dingen, die Walter von seinen Reisen im Handgepäck oder Koffer mitbrachte oder in Überseekisten nach Deutschland schickte. Stiftung als Chance für die Zukunft Die Stiftung ist eine Chance, die Sammlung für die Allgemeinheit zusammenhängend zu erhalten. So werde es möglich, Fördermittel einzuwerben, um wertvolle Exponate restaurieren und angemessen aufbewahren zu können. Die Stiftung wird zunächst von der „Bürgerstiftung Dresden“ treuhänderisch verwaltet. Perspektivisch wird die Stiftung in die Stiftung Kunst und Kultur der Oberlausitz eingehen. Bettina Ernst-Bertram/ Pressestelle LRA

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