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Landkreisjournal Nr. 012/2009

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Erscheinungsdatum: 09.12.2009

36 Ausgabe 12 9.

36 Ausgabe 12 9. Dezember 2009 Verlagssonderveröffentlichung Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Leserwettbewerb – „Wir freuen uns auf Weihnachten“ Wir bedanken uns bei allen Lesern, die sich an unserem Weihnachtswettbewerb beteiligt haben. Die Gewinner werden in der Januar-Ausgabe veröffentlicht. Die Puppe Stanislaus Die Puppe Stanislaus saß mit anderen Puppen im Warenhaus. Und alle warteten geduldig auf Käufer. Doch kurz vor Weihnachten wurden sie allmählich unruhig. Sie fragten sich, ob überhaupt noch jemand kommen und sich für eine von ihnen entscheiden würde. Hübsch waren sie ja alle. Stanislaus war ganz besonders aufgeregt, und er steckte die gesamte Schar damit an. Hin und wieder wählte ein Kunde eine der Puppen aus, aber auf Stanislaus wurde keiner aufmerksam. Nun rückte Heiligabend immer näher. Auch der Weihnachtsmann musste sich sputen, um noch alle Einkäufe für seinen Geschenkesack zu erledigen. Viele Kinder hatten schon Wunschzettel geschrieben, und viele wünschten sich eine Puppe. Also eilte der Weihnachtsmann ins Warenhaus. Natürlich wollte jede Puppe ausgesucht werden, und eine nach der anderen verschwand. Übrig blieben nur Stanislaus und ein Teddybär. Nach Ladenschluss ging der Wachmann des Warenhauses durch alle Räume und sah nach dem Rechten. Dabei entdeckte er in der Spielwarenabteilung die Puppe Stanislaus und den Teddy, die ganz traurig im Regal saßen. Aber was sollte er machen, er konnte ja auch nicht helfen. So setzte er seinen Kontrollgang fort, knipste dann die Lichter aus und schloss das Warenhaus ab. Stanislaus begann zu weinen. Der Teddy tröstete ihn, aber das nützte nichts. Währenddessen erfüllte der Weihnachtsmann die Wünsche, die ihm die Kinder aufgetragen hatten. Als er das letzte Kind beschenken wollte, stellt er plötzlich fest, dass noch eine Puppen fehlte. Dabei war gerade dieses Kind ein ganz besonders braves, es lebte in einem Waisenhaus. Der Weihnachtsmann wusste keinen Rat. Er setzte sich vor das Waisenhaus und sah gen Himmel. Plötzlich erschien ihm ein Engel, und er flehte um Hilfe. Der Engel sah alles und entdeckte auch im Warenhaus die Puppen Stanislaus, die sich mit dem Teddy inzwischen ins Schaufenster gesetzt hatte. Diese beiden muss ich haben, sagte er sich. Er flog durch eine kleine Öffnung in einem der Fenster ins Haus hinein. Schnell ergriff er die Geschenke und überbrachte sie dem wartenden Weihnachtsmann. Der war heilfroh und eilte zu dem Waisenkind. Er kam gerade noch zur Bescherung zurecht. Das Waisenkind war ganz glücklich – Stanislaus und der Teddy wurden seine besten Freunde. Margit Hoffmann, 02826 Görlitz; Foto: Jule Matthes (11) aus Zittau

Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Ausgabe 12 Verlagssonderveröffentlichung 9. Dezember 2009 37 Leserwettbewerb – „Wir freuen uns auf Weihnachten“ Ein Heimatgruß Die hier abgedruckten Firmen wünschen allen Kunden und Geschäftspartnern eine frohe Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Jahr 2010! Weihnacht wird’s im Erdenland, ein Englein hab ich Dir gesandt, es bringe Dir als Gruß von mir dies kleine, helle Lichtlein hier. Diesen Gruß aus der Heimat erhielt Heinz Moraweg (Zittau) im Dezember 1948 in die Kriegsgefangenschaft Weihnachtsgedanken Weihnacht ist die Zeit der Träume. Bunt geschmückte Tannenbäume und der Lichterglanz der Kerzen bringen Frieden in die Herzen. Weihnacht ist die Zeit des Schenkens und des „Aneinander-Denkens“, wo wir kindlich uns erlauben, an manch Wunder noch zu glauben. Weihnacht, das bedeutet Hoffen, dass die Wünsche, die noch offen, baldigst in Erfüllung gehen. Und dass endlich abzusehen, dass die Welt geht in die Spur Richtung: Wirtschaftskonjunktur. Nur – ob uns der Weihnachtsmann diesen Wunsch erfüllen kann? Dr. Ute Gnauck, 02763 Zittau Oagestaeckt „Zu Weihnacht ward’s doas Juhr nischt ganz“, soit Franz zu senner Liese, „denn ieberoall, doa kinn mersch sahn – mir hoann ne schwere Kriese.“ „Ach Moan, doas is doch ne su schlimm, doa ärgertzsch ju ne drieber, schenk mer dei Spielzeug, wie jeds Juhr, doas is mer doch wvill lieber.“ „Doas is ja, woas mer Surgn macht, doa bie mer oack ne biese, iech gloob, doas hoat sich aogestackt, a dar verflixtn Kriese.“ Johannes Sachse, 02736 Oppach

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