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Landkreisjournal Nr. 012/2009

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Erscheinungsdatum: 09.12.2009

2 Ausgabe 12 9. Dezember

2 Ausgabe 12 9. Dezember 2009 Aktuelles Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Wenn der Umgang mit Zahlen Riesenspaß macht Ab Schuljahr 2010/11 vertiefte Matheausbildung am Löbauer Geschwister-Scholl-Gymnasium Manche Erwachsene denken mit mehr oder weniger gemischten Gefühlen an ihre Mathematikstunden während der Schulzeit zurück. Vielen Kindern gruselt es bei dem Gedanken an die nächste Mathe-Arbeit. Mathematische Logik, der Umgang mit Zahlen und Symbolen ist nicht jedermanns Sache. Aber auch sie gibt es: Kinder, die bereits in der Grundschule ein besonderes Interesse an mathematischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen entwickeln, gern knobeln und tüfteln. Manche Fragen können Eltern und Lehrer nicht ohne Weiteres beantworten. Immer wieder machen Schülerinnen und Schüler aus Ostsachsen bei überschulischen Vergleichen, wie der Mathematik- Olympiade mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam. Für solche Mathe-Asse und naturwissenschaftlich Interessierte wird mit Beginn des neuen Schuljahres am Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau zusätzlich zu den Klassen mit regulärem Unterricht eine 5. Klasse mit vertiefter Ausbildung eingerichtet. Mehr Unterrichtsstunden in den Fächern Mathematik und Biologie, später auch in Chemie, Physik und Informatik, stehen dann für besonders begabte Schülerinnen und Schüler auf dem Programm. Die Lehrpläne in diesen Fächern wurden um spezielle Inhalte ergänzt. Sie werden in einem qualitativ hochwertigen Unterricht zusätzlich vermittelt. Die dafür erforderliche Zeit wird dem Förder- und Profilunterricht entnommen. Darüber hinaus wird es ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Themen innerhalb des Ganztagsangebots der Schule geben. Die vertiefte Ausbildung in Mathematik und anderen Naturwissenschaften soll diesen Kindern und Jugendlichen neben einer hohen Allgemeinbildung auch die Weiterentwicklung ihrer speziellen Begabungen ermöglichen und sie langfristig auf ein Studium vorbereiten. Entsprechende Bildungsangebote gibt es zurzeit nur in Dresden oder Riesa. Mit dem Angebot in Löbau ist eine entsprechende Förderung möglich, ohne dass die Kinder aus ihrem gewohnten Lebensumfeld herausgelöst werden müssen. Wer in die Klasse mit der vertieften mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung aufgenommen werden möchte, muss sich bis zum 15. März 2010 am Geschwister- Scholl-Gymnasium Löbau anmelden. Das Kind wird dann zu einem Eignungsgespräch und einem Aufnahmetest eingeladen. Veranstaltungshinweise Am 11. Januar 2010 wird Frau Dr. Reimann-Bernhardt vom Beratungszentrum zur Begabtenförderung Meißen um 19 Uhr im Gymnasium einen Vortrag zu dieser Thematik halten. Alle mathematisch und naturwissenschaftlich interessierten Kinder der Grundschulen sind am 20. Januar 2010 recht herzlich zum Pfiffikus-Tag an das Geschwister- Scholl-Gymnasium eingeladen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.gymnasium-loebau.de Text: Frank Rabel, Geschwister-Scholl- Gmynasium / Pressestelle LRA Zukunft durch Bildung im Landkreis Görlitz Bundesprojekt „Lernen vor Ort“ Regionale Auftaktkonferenz am 15. Januar 2010 Die Chancen, im Landkreis Görlitz eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft aufzubauen, die den Menschen optimale Bedingungen von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Seniorenbildung ermöglichen, stehen gut. Ende Oktober 2009 erhielt der Landkreis Görlitz den Bewilligungsbescheid für das im Rahmen des Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds geförderte Vorhaben „Zukunft durch Bildung: Mit Energie und ohne Grenzen“. Am 5. November wurde dazu eine Kooperationsvereinba- rung zwischen dem Landkreis Görlitz und dem Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal unterzeichnet. Der offizielle Startschuss für „Zukunft durch Bildung: Mit Energie und ohne Grenzen“ soll am 15. Januar 2010 auf einer regionalen Auftaktkonferenz im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal erfolgen. Umgesetzt wird das Projekt vom Landkreis Görlitz im Verbund mit der PONTES-Agentur und der Unterstützung der Deutschen Kinderund Jugendstiftung, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal. Der Landkreis Görlitz gehörte zu 40 Kommunen der Bundesrepublik Deutschland, die am 17. Juni in Berlin für das neue Kooperationsprojekt „Lernen vor Ort“ ausgewählt worden sind. Der Landkreis ist neben den Städten Dresden und Leipzig die einzige Kommune in Sachsen, der eine solche Förderung zuteil wurde. (pontes/Pressestelle LRA) Weitere Informationen zum Programm „Lernen vor Ort“ unter www.lernen-vor-ort.info und unter www.pontes-pontes.de Zwei erste Plätze beim Berufswettbewerb Hauswirtschaft in Löbau Bereits zum fünften Mal fand am Beruflichen Schulzentrum Löbau am 9. und 10. November der trinationale Berufswettbewerb für Auszubildende in der Hauswirtschaft statt. Die Teilnehmer kamen nach Angaben des Schul- und Sportamtes im Landkreis Görlitz aus Frydlant (CZ), Jelenia Gora (Pl), Bischofswerda und vom gastgebenden Berufsschulzentrum. Nach der Anreise am Montag und einer kleinen Stärkung bestand die Gelegenheit, sich mit der Wettkampfstätte vertraut zumachen sowie letzte Vorbereitungen zu treffen. Danach musste der Joanna Morawska und Petryk Stepien bereiten ihren Halloweentisch vor (1. Platzierte) Fotos: Berufsschulzentrum Löbau dazu gehörende Wissenstest absolviert werden. Der Abend wurde zum gegenseitigen Kennenlernen genutzt. Blick in die Küche vorn: Rafael Kryspien und Emil Liszatynski (PL), dahinter Martina Berkyova und Tereza Cermanova (CZ) Am Dienstag traten die 16 Teilnehmer in acht Teams zum praktischen Wettstreit an. Je zwei Teams kochten und gestalten im Service die Themen Jagdfest, Drachenfest, Weinfest und Halloween. Unter den kritischen Augen der Wettkampfrichter aus allen drei Ländern konnten viele interessante Ideen umgesetzt werden und im harten Kopf-an-Kopf-Rennen wurden schließlich zwei erste Plätze vergeben: an Joanna Morawska, Petryk Stepien (PL) und Monika Wiener, Anne Strehle (BSZ Löbau). Motiviert für die weitere Ausbildung und voller schöner Erinnerungen traten die Teilnehmer am Dienstagabend wieder die Heimreise an. Impressum Herausgeber und Redaktion: Landratsamt Görlitz Hugo-Keller-Str. 14, 02826 Görlitz Pressestelle, 1 03581 663-9006 E-Mail: presse@kreis-gr.de V.i.S.d.P.: Bernd Lange www.kreis-goerlitz.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Petra Rudolph, Gunter Lublow Neustadt 18, 02763 Zittau, 1 03583 77 55 58 73; Anzeigen Görlitz/Niesky: Margit Riediger, 1 03581/42 93 042; Anzeigen Weißwasser, Hubert Noack, 1 0172 5 33 23 86; Anzeigen Löbau/ Zittau: Christian Scharf, 1 0152 06 94 35 41 Auflage/Vertrieb: 145.000 Exemplare, Landkreis Görlitz Layout/Satz: RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH Görlitz, Frank Treue, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck: Dresdner Druck- und Verlagshaus Nächste Erscheinungstermine: Nr. 1: 20.01.2010 Nr. 2: 17.02.2010 Nr. 3: 17.03.2010 Nr. 4: 14.04.2010

Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Bachpaten Jahresabschluss 2009 Ausgabe 12 Aktuelles 9. Dezember 2009 3 Tag der offenen Tür am Beruflichen Schulzentrum in Zittau Das Agenda 21-Projekt „Bachpatenschaften“ in Görlitz ist auch in diesem Jahre wieder erfolgreich umgesetzt worden. Das zeigte der gemeinsame Jahresabschluss am 30. September im Hort Blockhaus in Görlitz mit den Bachpaten-Teams aus der Melanchthongrundschule mit Lehrerin Kathrin Kretschmar, Mittelschule-Innenstadt mit Lehrer Michael Hubrich sowie aus dem Hort Blockhaus mit Erzieherin Katrin Arlt. Organisatorisch unterstützt wurde das traditionsreiche Görlitzer Projekt durch Steffen Pischel, Mitarbeiter im Landschaftspflegeverband Oberlausitz, und finanziell vom Umweltamt des Landkreises Görlitz sowie der Stadt Görlitz. So verfügen die Bachpatenteams nun über ein neues Wasserlabor, Teststäbchen für verschiedene Schnellmessungen und ein digitales Temperaturmessgerät. Zukünftig sollen die Untersuchungsergebnisse von den unterschiedlichen Gewässern in einer zentralen Datei gespeichert werden, auf welche die Schüler zugreifen können. Die Untersuchungen vor Ort und die darauffolgende Auswertung veranschaulicht den Kindern die ökologischen Zusammenhänge. Zudem werden die Untersuchungsergebnisse der Unteren Wasserbehörde im Landratsamt Görlitz zur Verfügung gestellt. Künftig soll auch die Zusammenarbeit mit den Gewässeranliegern ausgebaut werden. Diskutiert wurden ferner Neupflanzungen und Nachpflanzungen an Randstreifen von Bächen, wie am Sonnenlandgraben in Görlitz. Es ist ein Projekt, das jederzeit auch in anderen Regionen unseres Landkreises aufgenommen werden könnte, so das Fazit der Unteren Naturschutzbehörde. Das Berufliche Schulzentrum Zittau lädt Schüler und Eltern am 23. Januar 2010, von 9 bis 12 Uhr, zum „Tag der offenen Tür“ ein. Aufgrund des bevorstehenden Schulumbaus findet dieser Tag dieses Mal nur im Schulteil Schillerstraße 5 a in Zittau statt. Lehrer und Schüler stellen die verschiedenen Ausbildungsrichtungen der Schule vor und stehen für Gespräche gern zur Verfügung. Typische Tätigkeiten der Ausbildungsgänge können unter fachlicher Anleitung getestet werden. Das BSZ bietet duale Berufsausbildung in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung (Büroberufe), Gastronomie (Berufe im Servicebereich) und Technik (Farbe, Metall, Kfz) an. Die bisher den priorisierenden Berufsgruppen vorbehaltene zentrale Impfsprechstunde des Landkreises Görlitz auf der Reichertstraße 112 in Görlitz, steht seit dem 1. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, wieder in der bisher üblichen Form zur Impfberatung für die Bevölkerung zur Realschüler können die Fachoberschule (in den Fachrichtungen Technik und Wirtschaft) absolvieren und die Berufsfachschule in den Richtungen Fahrzeugtechnik sowie staatlich geprüfte Gestaltungstechnische Assistentin- Grafik. Hauptschüler werden in berufsvorbereitenden Maßnahmen fit gemacht oder können an der Berufsfachschule den Beruf einer Sozialassistent/in erlernen. Wer eine Berufsausbildung abgeschlossen hat, kann die einjährige Fachoberschule (in den Fachrichtungen Technik und Wirtschaft) besuchen. Kontakt: Sekretariat Tel.: 03583 68830, E-Mail: info@bsz-zittau.de, Internet: http://www.bsz-zittau.de Wieder übliche Impfsprechstunde Verfügung. In dieser Zeit werden ebenfalls Impfungen im Rahmen der H1N1-Impfung (Impfstoff Pandemrix) durchgeführt. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren werden allerdings nur in der hausärztlichen Versorgung beraten und geimpft. Information der Kfz-Zulassungsstelle: Feinstaubplaketten in grün, gelb und rot Im Mai 2006 hat das Bundeskabinett die Verordnung zur Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge beschlossen. Mit der Verordnung soll die Feinstaubbelastung in den Städten reduziert werden. Eine generelle Kennzeichnung der Fahrzeuge ist nicht vorgesehen. Mit Einführung des neuen Verkehrszeichens „Umweltzone“ werden mit dem Zusatzschild, die Fahrzeuge angezeigt, die vom Fahrverbot ausgenommen sind. Die Plakette ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: Schadstoffgruppe 4 - grün, Schadstoffgruppe 3 - gelb und Schadstoffgruppe 2 - rot. Die Zuordnung erfolgt über die im Fahrzeugschein / Zulassungsbescheinigung Teil I enthaltene Emissionsschlüsselnummer. In die Plakette ist von der zuständigen Ausgabestelle im dafür vorgesehenen Schriftfeld das Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeuges einzutragen. Zur Kennzeichnung des Fahrzeuges ist die Plakette deutlich sichtbar an der Innenseite der Windschutzscheibe anzubringen. Erhältlich sind die Plaketten in den Zulassungsbehörden und in den für die Abgasuntersuchung anerkannten Stellen. Weitere Nachfragen über das Info-Telefon: 03581 361-277

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