Aufrufe
vor 4 Jahren

Landkreisjournal Nr. 010/2009

  • Text
  • Ausgabe
  • Buergerin
  • Buerger
  • Information
  • Goerlitz
  • Landkreisjournal
  • Landkreis
Erscheinungsdatum: 21.10.2009

28 Ausgabe 10 21.

28 Ausgabe 10 21. Oktober 2009 Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen Bio-Qualität in großer Vielfalt Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Bio schmeckt. Das hat sich inzwischen herumgesprochen. Trotzdem ist noch lange nicht jeder auf dem „Bio-Trip“. Warum? Dem einen fehlt es an einfachen, alltagstauglichen Rezepten, der andere weiß nicht so recht, wo er die Bio-Lebensmittel einkaufen kann. Und viele Verbraucherinnen und Verbraucher scheuen immer noch den Griff zu Bio-Produkten, weil sie meinen, Öko-Essen sei zu teuer. Allen gemeinsam ist: Ihr Anbau erfolgt nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus; auf die Verwendung chemischsynthetischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel wird verzichtet. Die ökologische Viehwirtschaft basiert auf artgerechter Haltung, Rassen werden bevorzug, die sich ihrem Umfeld am besten angepasst haben und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten sind. Die ökologische Landwirtschaft ist eine ganzheitliche und moderne Form der Landbewirtschaftung, die sich durch die Einhaltung von EU-Öko- Richtlinien positiv auf Boden, Wasser oder Klima auswirkt. In Deutschland wird die Einhaltung der Kriterien von staatlich zugelassenen Kontrollstellen überprüft. Nur Lebensmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau nach der EU-Öko-Verordnung dürfen das Bio- Siegel tragen. Diese EU-Verordnung gilt nicht nur für den Anbau innerhalb der Europäischen Union, sondern auch für alle Länder, die Bio-Lebensmittel wie etwa Kaffee oder Bananen nach Europa liefern. Mit Hilfe des Bio-Siegels sind Bio-Lebensmittel leicht zu erkennen. Für rund 40.000 Lebensmittel wurde die Nutzung des Bio-Siegels angezeigt. Viele Bio-Bauern haben auf ihrem Hof einen eigenen Verkaufsladen oder bringen ihre Ware in die Stadt und bauen an Markttagen einen Stand oder Wagen auf. Manche verkaufen nur Gemüse, Obst, Eier und andere Produkte aus eigenem Anbau, andere ergänzen mit Produkten von anderen Bio-Bauern und haben ein komplettes Angebot mit Teig- und Wurstwaren, Müsli, Käse, Brot und vielem mehr. Einige Sommergemüsearten werden noch geerntet und nach und nach kommen die typischen „Herbstboten“ hinzu. Wer jedoch nicht die Zeit und Gelegenheit hat, im Hofladen beim Biobauern einzukaufen, für den bietet sich ein ganz besonderer Service an: Die Reformhäuser und Bio-Läden bieten Bio-Produkte in großer Vielfalt an. Waren mit Bio-Siegel, wie Vollkornbrote, alkoholfreie Fruchtsäften, Körperpflegeöle und Naturheilmittel führen sie in ihrem Sortiment. Neben Bio-Produkten werden auch bearbeitete Bio-Lebensmittel verkauft. Bearbeitete Bio-Lebensmittel enthalten meistens nur oder ausdrücklich angegebene Bio-Zutaten und keine künstlichen Lebensmittelzusatzstoffe. Fazit: Bio-Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Und das nicht nur bei der älteren Generation, sonders ebenso bei jungen, gesundheitsbewussten Familien. Bio bedeutet nicht nur Gesundheit, Umweltschutz oder regionale Herkunft sondern auch besonderer Genuss. Text: Margit Riediger KORNKAMMER NATURKOST MAHLWERK NATURBAUSTOFFE gemüse..obst..käse..wein..säfte..sauerteigbrote..ätherische öle..seifen..... naturfarben..pigmente..öle und wachse..lehmprodukte..naturdämmstoffe.... !%''( )ainewalde* +alstra,e' + !-.# " '% '#! www.oberemuehle.net .!! " #.!! h $ .!! " %!.!! Aufruf! Die RuV sucht und prämiert zum Thema „Weihnachtszeit“: » die schönste Malerei Jeder kann daran teilnehmen. Die besten Einsendungen werden » das schönste Foto prämiert und im Dezember veröffentlicht! » das beste Gedicht Ihre Werke senden Sie bitte an die RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft mbH, Kennwort „Aufruf“, Neustadt 18, 02763 Zittau » die beste Geschichte Einsendeschluss ist der 20. November 2009

Landkreis-Journal Ausgabe 10 Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen 21. Oktober 2009 29 Heimatgeflüster – Tipps aus unserer Region Im Zittauer Theater ist eine neue Ära angebrochen Im Gerhart-Hauptmann-Theater (GHT) hat sich in den vergangenen Wochen vieles verändert. Ein neuer Intendant begrüßt die Gäste vor jeder Premiere, auf der Bühne stehen jede Menge neue Gesichter und der Spielort ist ebenfalls ein anderer - wenn auch nur vorübergehend. Aufgrund der Sanierung des Hauptgebäudes mußte das Theater ins Zelt umziehen. Die erste Premiere im Zelt war auch gleichzeitig die erste Premiere der neuen Spielzeit 2009/2010. Und mit der gibt es einen neuen Theaterchef: Carsten Knödler. Der gebürtige Dresdner ist dabei kein Unbekannter für das Zittauer Theaterpublikum. Am GHT inszenierte er vor der Übernahme der Intendanz bereits das Weihnachtsmärchen „Der kleine Muck“ sowie das Waldbühnenstück „König Artus und die Ritter der Tafelrunde“. Im „König Artus“ stellte sich mit Philipp von Schön-Angerer eines der neuen Ensemblemitglieder den Theaterbesuchern vor. Insgesamt zehn neue Schauspieler holte Carsten Knödler nach Zittau, darüber hinaus kehrte Detlef Lux ins Ensemble zurück. Zuvor hatten mit dem Ende miere bereits hinter sich, das nächste neue Stück „Die Mausefalle“ wird ab 6. November im Theaterzelt gespielt. Wer keines der Stücke verpassen will, der sollte sich am besten ein Abonnement besorgen. Das Theater hat dafür extra drei neue Abonnements aufgelegt - zum einen das Schauspiel-Premieren-Abo und die beiden Familien-Abos am Sonntag. „Die werden gut angenommen“, sagt Marketingleiter Angelina Tittmann. Erstmals seit Jahren steigt die Zahl der Abonnementen wieder, wie das Theater erklärt. Rund 1.100 Abonnements wurden bisher verkauft. „Das stimmt uns freudig und zuversichtlich“, so Angelina Tittmann weiter. Tatkräftige Unterstützung erhält das Theaterteam vom Förderverein mit seinen derzeit etwa 40 Mitgliedern. Für die Sanierung des Theaters hatte der Verein bereits die Aktion „Kauf Dir einen Stuhl“ initiiert. Nun wurde eine weitere Aktion gestartet. Für einen kleinen Obolus können sich die Besucher ein Stück der alten Bühnenbretter erwerben und dieses individuell gestalten lassen. Bis zum November nimmt der Förderverein die Wünsche entgegen. Vereinschef Hartmut Ratzkowski hofft, dass auch beim „Bretterverkauf“ wieder eine große Summe zusammenkommt. (Jan Lange) der Spielzeit 2008/2009 acht Schauspieler dem hiesigen Theater den Rücken gekehrt. Der Großteil von ihnen war dem bisherigen Zittauer Intendanten Roland May ans Theater Plauen-Zwickau gefolgt. May hatte das GHT acht Jahre lang erfolgreich geleitet. Nun liegt es in der Verantwortung von Carsten Knödler, diesen Erfolg fortzusetzen. Künstlerisch setzt der 43-Jährige ebenso auf aktuelle Stücke wie auf Klassiker. Einen klassischen Stoff hatte er sich auch für seine erste Inzenierung als neuer Intendant ausgesucht: „Kabale und Liebe“. Schillers Drama gehört zu den meistgespieltesten Bühnenstücken in Deutschland und wurde aus Anlass des 250. Geburtstages des Dichters in Zittau neu inszeniert. „Kabale und Liebe“ ist eines von insgesamt elf Stücken, die in dieser Spielzeit ihre Premiere feiern. Drei, darunter auch „Kabale und Liebe“, haben die Pre-

Amtsblatt / Landkreisjournal