20 Ausgabe 6 17. Juni 2009 Informationen Landkreis-Journal Amtsblatt Landkreis Görlitz Ämter des Landratsamtes stellen sich vor: Das Straßenverkehrsamt In jedem Landkreisjournal wird ein Amt des Landratsamtes Görlitz vorgestellt. Nach dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt ist es in dieser Ausgabe das Straßenverkehrsamt. Dort sind insgesamt 54 Mitarbeiter beschäftigt. Seit Mai gibt es eine zentrale Informationsstelle für die Kfz-Zulassung, die sehr gut angenommen wird und wo viele Fragen allgemeiner Art schon im Vorfeld beantwortet werden. Damit können sich Bürger aus dem gesamten Landkreis Wege ersparen und den Bearbeitern im Straßenverkehrsamt bleibt mehr Zeit, um Bürger schnell und fachgerecht zu bedienen. Zentrale Informationsstelle Kfz-Zulassung: Ansprechpartnerin: Angelika Bär, Mitarbeiterin im Straßenverkehrsamt, Tel.: 03581 361-277. Beantwortung allgemeiner Fragen und Überprüfung von Unterlagen auf Vollständigkeit im Vorfeld. Amtsleiter: Torsten Hänsch Anschrift des Amtsleiters: Am Klinikum 7, 02828 Görlitz. Tel.: 03581 361-209 Erreichbarkeit: Hermann-Klenke- Str. 1, 02906 Niesky Kfz-Zulassungsstelle Ansprechpartner: Daniela Zschau Fahrerlaubnisbehörde Ansprechpartner: Ingrid Linke SG Straßenverkehr Ansprechpartnerin: Gabriele Nowke Am Klinikum 7, 02828 Görlitz Kfz- Zulassung, Ansprechpartner: Roberto Schulze; Fahrerlaubnisbehörde, Ansprechpartner: Roland Panter Hochwaldstr. 29, 02763 Zittau Kfz-Zulassung Ansprechpartner: Wolfgang Kaminski Fahrerlaubnisbehörde Ansprechpartnerin: Ute Augustin SG Straßenverkehr Ansprechpartnerin: Angelika Voigt Aufgabenschwerpunkte: Abteilung Kfz-Zulassung · Zulassung von Fahrzeugen/Besitzumschreibungen · Änderungen im Halter- und Technikbereich · Fahrtenbuchauflagenbearbeitung · Abnahme von Eidesstattlichen Versicherungen · Internationale Zulassungen · Rot- und Kurzkennzeichen · Überwachung der Einhaltung der StVZO und des Kraftfahrzeugsteuergesetzes Abteilung Fahrerlaubnisbehörde · Erteilung, Erweiterung und Umschreibung von Fahrerlaubnissen · Überprüfung der Fahreignung · Bearbeitung bei Vorgängen bei Verstößen · Bearbeitung von Widerspruchsverfahren · Entziehung, Versagung und Ablehnung von Fahrerlaubnissen bzw. Anträgen Sachgebiet Straßenverkehr · Ausübung der Fachaufsicht Straßenverkehr gegenüber den örtlichen · Straßenverkehrsbehörden · Erfüllung der Aufgabenträgerschaft ÖPNV · Leitung der Verkehrsschau- und Verkehrsunfallkommission · Ausnahmegenehmigungen für den Großraum- und Schwerlastverkehr · Erlassen Verkehrsrechtlicher Anordnungen · Gewerblicher Personen- und Güterverkehr · Gestaltung von Verkehrsanlagen Baustellenkontrollen Der Sommer wird bunt auf der Jonsdorfer Waldbühne Auch in diesem Jahr versprechen die Jonsdorfer Sommerfestspiele des Zittauer Gerhart-Hauptmann-Theaters Spannung, Spektakel und Unterhaltung. Bis zum 12. Juli erobern „König Artus und die Ritter der Tafelrunde“ noch die Waldbühne. Regie führt der zukünftige Zittauer Intendant Carsten Knödler. Ein buntes und abwechslungsreiches Musik- und Kabarettprogramm wird die Theateraufführungen ergänzen. Den Anfang macht am 18. Juli Annett Louisan, die wohl derzeit populärste Vertreterin des deutschen Chansons, mit ihrer Band und dem aktuellen Album „teilzeithippie“. An den folgenden Sommerwochenenden lässt die ABBA Revival Show die unvergleichliche Atmosphäre des Originals wieder aufleben. Gerhard Schöne entführt sein Publikum auf eine Abenteuerreise inmitten des Jonsdorfer Waldes und Olaf Böhme, Olaf Schubert sowie das Dresdner Zwingertrio bringen die Lachmuskeln in Bewegung. Ein echter Oberlausitzer Heimatabend steht ebenso auf dem Programm wie Schlager und Volksmusik mit Andy Borg und den Oberländer Musikanten. Für klassische Musik mit schwungvollen Opern- und Operettenmelodien sorgen Die Jungen Tenöre, Deutschlands erfolgreichste Tenorformation. Darüber hinaus gibt es bei „Bis zum letzten Ton – Songs von Rio Reiser“ ein Wiedersehen mit der legendären Crew um Shenja Lacher. Urlauber und Einheimische können sich also auf ein einzigartiges Kulturerlebnis freuen. Wer sich für den Sommer auf der Jonsdorfer Waldbühne die besten Plätze sichern möchte, sollte sich sputen. Karten gibt es an der Theaterkasse unter 03583 77 05 36 oder kartenbestellung@theater-zittau.de. Das komplette Programm auf einen Blick: König Artus und die Ritter der Tafelrunde Freiluft-Spektakel von Carsten Knödler nach der Legende von König Artus Sa., 20. Juni So., 21. Juni Di., 23. Juni Mi., 24. Juni Sa., 27. Juni So., 28. Juni Mi., 01. Juli Sa., 04. Juli So., 05. Juli Sa., 11. Juli So., 12. Juli 16 Uhr 16 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 20 Uhr 16 Uhr 10 Uhr 20 Uhr 16 Uhr 20 Uhr 16 Uhr Sa., 18. Juli, 20 Uhr, Annett Louisan Konzert „teilzeithippie“ Sa., 25. Juli, 16 Uhr, Captain Cook und seine singenden Saxophone So., 26. Juli, 10 Uhr, Musikalischer Frühschoppen mit der Kapelle Oberländer Blasmusik Sa., 8. August, 19 Uhr, A4u: »The ABBA Revival Show« So., 9. August, 18 Uhr, Gerhard Schöne: »Oma willst du schaukeln?« Fr., 14. August, 19 Uhr, Andy Borg: »Meine Lieblingshits von Peter Alexander« Sa., 15. August, 20 Uhr, »Olaf meets Olaf« Böhme und Schubert an einem Tisch Sa., 22. August, 19 Uhr, »Zu Goast an Gebirge« Oberlausitzer Heimatabend Sa., 29. August, 19 Uhr, Bis zum letzten Ton – Songs von Rio Reiser So., 30. August, 15 Uhr, Konzert „Die Liebe siegt“ Die Jungen Tenöre So., 6. September, 19 Uhr, Zwingertrio & Neue Elbland Philharmonie: »The Best of – 20 Jahre Zwingertrio«
Landkreis-Journal Ausgabe 6 Amtsblatt Landkreis Görlitz Informationen 17. Juni 2009 21 Landkreis Görlitz wurde in Berlin als „Ort der Vielfalt“ geehrt Um Landkreise und Kommunen in ihrer Initiative gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu unterstützen und zusammen mit ihnen ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie zu setzen, hat die Bundesregierung die Initiative „Orte der Vielfalt“ ins Leben gerufen. Am 25.Mai hatte Tatjana Eckert vom Jugendamt stellvertretend für den Landkreis Görlitz, als einer von 93 Landkreisen und Städten die Auszeichnung von Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in Berlin entgegengenommen. Der Landkreis Görlitz arbeitet eng mit dem sächsischen „Netzwerk gegen Abfallentsorgung 2008 im Vergleich Abfallentsorgung 2008 im Vergleich Die Entsorgungsgesellschaft Löbau-Zittau mbH (EGLZ) in Lawalde und die Abfallwirtschaft Eigenbetrieb des Landkreises Görlitz in Niesky erstellen im Auftrag des Landkreises die jährliche Abfallbilanz in den einzelnen Abfallarten. Die Darstellung in den nachfolgenden Diagrammen erfolgt in Kilogramm je Einwohner und Jahr (kg/ EW und Jahr). Entsorgungsgebiet des ehemaligen Landkreises Löbau-Zittau: Die eingesammelten Mengen Restabfall (77 kg/EW und Jahr) und sperrigen Abfall (18 kg/EW und Jahr) erreichen das Niveau der Vorjahre. Bei Papier, Pappe und Kartonagen ist eine deutliche Reduzierung gegenüber der Vorjahre zu verzeichnen, was auf die gewerblichen Sammlungen beim Altpapier zurückzuführen ist. Die gesammelten Glasmengen bei Weiß-, Grün- und Braunglas liegen seit Jahren bei 28 kg/EW und Jahr. Auf dem Niveau der Vorjahre liegt auch die der Sortierung zugeführten Mengen an Leichtverpackungen, die über die gelben Wertstofftonnen gesammelt wurden. Nach wie vor auf hohem Erfassungsniveau liegen die eingesammelten Bioabfälle. Mit 133 kg/EW und Jahr wird eine beachtliche Menge kompostiert und damit wiederverwertet. Insgesamt wurden 2008 über 70% der Haushaltsabfälle einer Wiederverwertung zugeführt. Dieses Niveau ist ebenfalls seit Jahren konstant hoch. Bei den gesammelten Schadstoffen wurden mit 0,7 kg/EW und Jahr ebenfalls vergleichbare Mengen wie in den Vorjahren gesammelt. Abfallentsorgung im Gebiet der Stadt Görlitz Für das Gebiet der Stadt Görlitz erstellte die EGLZ 2008 erstmalig die Abfallbilanz. Die gesammelte Menge Restabfall reduzierte sich dort um 2 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Das Aufkommen an sperrigen Abfällen dagegen blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant. Bei Pappe, Papier und Kartonage gab es einen erheblichen Einbruch bei der an den Entsorgungsträger überlassenen Menge. Ursache hierfür war die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Bautzen zur gewerblichen Sammlung von Altpapier im Gebiet der Stadt Görlitz. Die Entscheidung eröffnete mehreren Entsorgungsunternehmen die Möglichkeit gewerblich Altpapier zu sammeln. Diese Sammlungen waren der Grund für den drastischen Rückgang. Kaum Veränderungen gab es bei Leichtverpackungen, Altglas, Problemabfällen sowie Bioabfall. Entsorgungsgebiet des ehemaligen Niederschlesischen Oberlausitzkreises Bei Restabfall hielt sich 2008 die gesammelte Menge mit 102 kg/ EW/Jahr auf dem Niveau des Vorjahres. Der Sperrabfall hat sich um 2 kg/EW/Jahr auf 32 kg/ EW/Jahr verringert. Bei Papier und Pappe sank die gesammelte Menge um 6 kg/ EW/ Jahr auf 57 kg/EW/ Jahr im Vergleich zum Jahr 2007 mit 63 kg/EW/Jahr. Eine Ursache hierfür ist in den starken Preisschwankungen 2008 für Pappe Papier am Markt zu sehen. Bei Weiß-Grün-Braunglas wurden 30 kg/EW/Jahr gesammelt, 1 kg mehr als im Vorjahr. Bei Leichtstoffverpackungen gab es eine Steigerung von 30 auf 31 kg/ EW/ Jahr. Trotzdem sind immer wieder Fehlwürfe in den Gelben Sack/ Gelbe Tonne zu verzeichnen. Das ist leider nicht der richtige Weg um Gebühren zu sparen. Der Anteil Sortierreste betrug im Jahr 2008 36 Prozent der Gesamtmenge an gesammelten Leichtverpackungen. Damit wurden 2 Prozent weniger Sortierrückstände als im Vorjahr festgestellt. Negativ steht zu Buche, dass besonders in Großwohnanlagen Elektronikschrott, Papier, Pappe sowie Bioabfall in den „Gelben Sack“ entsorgt wurden. Rechts“ zusammen. In der Vergangenheit hat der Präventionsrat in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Veranstaltungen durchgeführt, in denen wichtige Multiplikatoren, wie Lehrer, ihr Wissen über Fragen des Rechtsextremismus und deren mögliche Gegenstrategien an Bürgermeister und Jugendhilfeträger weitergegeben haben. Ziel ist es, eine Einbindung und Vernetzung mit dem Lokalen Aktionsbündnis aus dem Süden unseres Landkreises zu erreichen und durch das Webportal (www.vielfalter.info) über die Aktivitäten zu informieren. Im Landkreis Görlitz gibt es viele Partner, die gemeinsam dieses Ziel verfolgen. So sind es neben der Landkreisverwaltung die freien Träger der Jugendhilfe, welche Kindern und Jugendlichen ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Alternativen bieten, sowie die Polizei, die Schulen, Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen, die Träger politischer Bildung, die Kirchen, Städte und Gemeinden. Die Zusammenarbeit der Partner basiert auf unterschiedlichen Ebenen. Einerseits werden im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Görlitz und damit unter Einbezug der Wohlfahrtsverbände, Kirchen, der Politik, der Justiz, dem Schulamt sowie den Trägern der freien Jugendhilfe aktuelle Themen und Probleme angesprochen, um diese in den Wirkungskreis der Betroffenen, einzubeziehen. Auch wird die Arbeitsgemeinschaft der Träger eine wichtige Rolle einnehmen, um aktuelle Problemlagen aufzunehmen und gemeinsame Handlungsstrategien zu entwickeln. Das Schild Landkreis Görlitz – Ort der Vielfalt - wird einen besonderen Platz erhalten, um nach Außen auch sichtbar zu machen: „Wir stehen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“. Tatjana Eckert, Jugendamt Seit der vorgeschriebenen getrennten Erfassung kontinuierlich angestiegen ist der Bioabfall, im Vergleich zum Vorjahr um weitere 1kg/EW/Jahr auf 55 kg/EW/ Jahr. Trotzdem sind die gemessenen Bioabfallmengen im Restabfallbehälter mit 42 Prozent zu hoch. Hier gilt weiterhin: jeder Bürger kann Kosten sparen, wenn er die Biotonne nutzt oder selbst kompostiert. In der Sperrmüllentsorgung ist der Trend zur verstärkten Ablagerung von Restmüll erkennbar. Jeder anschlusspflichtige Bürger ist selbst für seinen Müll verantwortlich und hat die Pflicht falsch zugeordnete und damit liegen gebliebene Abfälle selbst zu entfernen. Bedenklich sind Wildverkippungen in den Wäldern. Allein 36 Reifen, 8 Kühlgeräte, 8 Fernseher, 4 Autowracks und 102 Batterien wurden im letzten Jahr durch das Landratsamt entsorgt. Bei den gesammelten Schadstoffen gab es gegenüber dem Vorjahr mit 1 kg/ EW/Jahr geringe Veränderungen.
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